1. Mirror, Mirror Pt. 03


    Datum: 30.10.2016, Kategorien: BDSM,

    verlor die Kontrolle, ohne sich wehren zu können. Er bekam Furcht davor, wie weit das alles schon gegangen wäre und was es ihn noch zwingen könnte, zu tun! Er war in Gefahr! „Gerade wolltest du mich nach der wissenschaftlichen Erklärung für das Spiegelphänomen fragen und dann hat irgendwas in dir das verhindert! Richtig?", wollte der Fremde wissen. „Eine Veränderung des Spiegels?" wollte er mit immer noch brüchiger Stimme wissen. „Ja, eine der Veränderungen, die man durchmachen muss. Das man nicht mehr schläft, ist auch eine indirekte Folge davon. Erstens schwächt das deine Konzentration, zweitens wirkt dein Körper so der Angst vor neuen Träumen entgegen. Was aber nicht hilft, da durch den Schlafentzug deine Abwehr so geschwächt wird, dass ein neuer Traum nur um so heftiger wirkt. Und irgendwann musst du schlafen." Michael nickte, das klang logisch für ihn. „Wer ist die Herrin des Spiegels? Ich habe sie in meinen Träumen nie ganz gesehen." Das schien den Fremden sehr zu überraschen. Er runzelte die Stirn und blickte einen Moment irritiert auf den Fluss, der so ruhig neben den Beiden strömte, als versuche er zu lauschen. „Nein? Das verstehe ich nicht. Ich habe sie vom ersten Tag an komplett gesehen. Irgendwas muss bei dir anders sein." „Kannst du mir sie beschreiben?", ging Michael dazwischen, wobei er nervös von einer Stelle auf die andere trat. „Ja, das heißt nein. Also, ich könnte schon, nur das würde dir nichts nützen. Der Spiegel soll vor ein paar Jahren an eine neue, ...
    junge Herrin weitergegeben worden sein. Ich habe sie nur flüchtig gesehen. Sie ist ungefähr dein Alter. Aber ich würde sie wieder erkennen, wenn ich sie sehe." „Dann lass uns gemeinsam alle Frauen in meinem Umfeld kontrollieren und wenn wir die richtige gefunden haben, gehen wir zu ihr." Der Fremde blickte betroffen zu Boden. Sein Blick füllte sich von einem Augenblick zum anderen mit Angst. „Das geht nicht." „Wieso nicht?" „Weil ich nicht unbedingt das war, was man einen folgsamen Sklaven nennen würde. Daher wurde ich schließlich aus dem Dienst entlassen, mit der ausdrücklichen Warnung, nie jemandem über den Spiegel und die Herrin zu berichten. Sonst würde es mir schlecht ergehen." „Warum hat man dich entlassen, so bist du doch immer eine Gefahr für sie?", wollte Michael wissen, dessen mulmiges Gefühl in der Magengegend nicht verschwinden wollte. „Freiwilligkeit. Es geht um Freiwilligkeit. Der Spiegel kann dich verändern, dich beeinflussen, aber nicht brechen und dich zu nichts zwingen. Du musst alles freiwillig machen. Das fängt schon damit an, dass du den Spiegel freiwillig benutzt. Und so sollst du auch dienen. Freiwillig." Michaels Gesicht machte deutlich, dass er nicht verstand, was der Fremde damit ausdrücken wollte. „Jeder von uns war ohne Zwang dort. Wir hatten jederzeit das Recht zu gehen. In diesem Fall durften wir aber nie wiederkommen. Ich war der Allererste, der tatsächlich gegangen ist. Davor und danach hat die Herrin nie wieder jemand verlassen. Und mir hat man ...
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