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Über Kreuz
Datum: 13.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
rutschte und den Slip blitzen ließ. „Ich dachte, du solltest das wissen. Es sollte zwischen uns auch in dieser Frage keine Geheimnisse geben." Sie lachte kurz auf und ergänzte: „Frigide bin ich nämlich nicht. Manchmal schwirren auch bei mir die Schmetterlinge im Bauch". Diese Bemerkung stürzte Bernhard in tiefes Begehren. „Schwirren sie jetzt auch?" fragte er atemlos. Anita lächelte und schwieg. Doch ihr Blick sprach Bände. Als habe sie sich zu weit vorgewagt, stand sie hastig auf und fragte, ob er Lust hätte, mit ihr Klavier zu spielen. Bernhard nickte und setzte sich zu ihr auf die Klavierbank. Er wusste, er hatte den Moment versäumt, ihr den Schubs zu geben, sein Bettzeug in ihr Schlafzimmer zu bringen. Seine Verwünschungen, die in ihm tobten, verschwanden erst, als sie dem Klavier die Musik entlockten, die sie seelisch verband. Zu gleicher Zeit gab Detlef bei einer unersättlichen Sybille sein Bestes. Sie war wirklich ausgehungert, wie es Bernhard prophezeit hatte. Nachdem sie unter ihm stöhnend erbebt war und er trotz aller Bemühungen nicht zum Erguss gekommen war, schaute sie ihm tief in die Augen. „He, was ist los mit dir? Warum kommst du nicht? Macht das Vögeln mit mir keinen Spaß mehr?" fragte sie insistierend. Detlef wich ihrem Blick aus und antwortete ausweichend: „Das hat nichts mit dir zu tun. Ich bin eben heute nicht ganz fit". Sybille spürte mit dem Instinkt einer Frau, dass mehr dahinter steckte. „Du redest dich heraus! Ich will jetzt wissen, was dich ... bewegt" zischte sie etwas enttäuscht über seine Antwort. Detlef holte tief Luft und sagte, an die Decke starrend: „Ich bin zwischen dir und Anita hin und her gerissen. Mich macht der ständige Wechsel zwischen euch fix und fertig. Ich habe dich so lieb gewonnen, dass es an der Zeit wäre, Anita zu sagen, dass es nicht nur körperliche Lust ist, die mich an dich fesselt. Ich weiß, das ist gegen unsere Absprache, aber ich kann mich gegen meine Gefühle nicht wehren". Sybille empfand zu ihrer eigenen Verwunderung inneres Jauchzen, weil auch ihre Gedanken seit geraumer Zeit auf Abwegen waren. Sie krabbelte auf ihn und rieb ihre harten Nippel unter Küssen an seiner Brust. „Ich empfinde auch mehr für dich. Sehr viel mehr! Ich möchte nicht nur das Bett mit dir teilen, sondern dich auch sonst um mich haben. Ich möchte mit dir Gemeinsames unternehmen und aller Welt zeigen, dass du MEIN Mann bist, der mich glücklich macht" flüsterte sie kaum hörbar. Jetzt war es heraus! Sybille suchte den Ausdruck in seinen Augen, denn nur diese konnten eine ehrliche Antwort geben. In Bernhards Blick stand Schmerz. Seine Antwort war stockend und krächzend: „Das können wir nicht tun! Unmöglich! Es wäre ein Vertrauensbruch gegenüber Anita und Bernhard. Wir müssen unsere Gefühle füreinander außen vor lassen, so schwer es uns auch fällt. Ich gehöre zu Anita und dabei muss es bleiben". Sybille seufzte laut hörbar. „Ja, ich weiß! Leider! Ich habe oft das Bedürfnis, dich auch tagsüber um mich zu haben. Ich würde viel ...