1. Das Ultimatum


    Datum: 11.02.2018, Kategorien: BDSM,

    bin ich mit allem einverstanden!" Innerlich beglückwünschte sich Ralf für diesen tollen, romantischen Satz. „Gut! Wenn das so ist, dann werde ich Dir nun meine Forderungen unterbreiten. Ich liebe Dich auch, aber das ist nicht das Thema unseres Gesprächs." „Dann lass mal hören!" Ihre Gesichtszüge verfinsterten sich. „Du brauchst nicht so gönnerhaft zu tun! Hör´ mir lieber jetzt genau zu, sonst ist unsere Ehe schneller vorbei als ein Regenschauer in der Wüste." „Entschuldigung. Ich höre zu." Tina runzelte noch einmal die Stirn, und sog tief Luft ein. Offenbar würde das nun ein längerer Monolog werden, vermutete Ralf. „Du kannst Dich nicht ändern, das ist so.", begann sie. „Aber ich kann es! Ich werde Dich zu meinem Toy-Boy erziehen, meiner Fickpuppe!" Ralf schaute sie überrascht und erschrocken an und wollte sie gerade unterbrechen, aber sie gebot ihm mit einer harschen Handbewegung zu schweigen. „Ich lasse keine Einwände gelten. Es ist der einzige Weg! Du weißt nicht sehr viel von meiner Vergangenheit, da ich Dir bisher nichts erzählt habe, aber ich bin in Wirklichkeit nicht das brave Mädchen, für das Du mich vermutlich immer gehalten hast. Ich habe Dir und mir etwas vorgemacht, indem ich meine wahren Wünsche und Neigungen unterdrückt habe." Ralf´s Augen wurden immer größer. „Ich bin sexbesessen. Und pervers. Zumindest würdest Du das so sehen. Ich habe aber jetzt keine Lust mehr, meine Bedürfnisse zu ignorieren. Ich stehe ab heute dazu! Mir ist es bitter ernst -- entweder Du ...
    änderst Dich und spielst ab jetzt nach meinen Regeln oder ich suche mir jemanden, mit dem ich mein Leben so gestalten kann, wie ich es möchte!" Tina verschränkte die Arme über ihrer Brust und schaute ihn direkt an. In ihrem Blick lag Wut, Verzweiflung und Resignation, aber auch Angst, Hoffnung und Liebe. Mehr schien sie nicht sagen zu wollen und nun war es an ihm, Stellung zu beziehen. Ralf war mit der Situation heillos überfordert und wusste nicht, was er zu alldem sagen sollte. „Sie hat mir all die Jahre etwas vorgespielt? Unfassbar!", dachte er. Seine Gedanken rasten. Was hatte sie vor? Wie stellte sie sich die Veränderungen vor? Es klang reichlich radikal. Ratlos schüttelte er den Kopf. „Ich kenne meine eigene Frau nicht ...", stellte er, immer noch fassungslos, fest. „Eigentlich weiß ich nichts. Und das nach 6 Jahren." Er liebte sie. Über alle Maßen! Sie war sein Stern, sein Halt, sein Alles! Und dennoch hatte er es vernachlässigt, ihre Bedürfnisse zu erkunden. Hatte nur an sich gedacht und war sich ihrer immer sicher gewesen. Wie blöd war er doch gewesen! Er sammelte all seinen Mut zusammen und sprach leise, mit belegter Stimme zu ihr: „Ich hatte ja keine Ahnung! Es tut mir unendlich leid, dass ich Dich vernachlässigt habe. Was soll ich tun?" Die Gesichtszüge seiner Frau wurden weich. Verliebt schaute sie ihn an. „Du bist ein Trottel!", warf sie ihm sanft vor. „Ich aber auch! Ich hätte ja mal etwas sagen können. Ich habe viel zu lange gewartet." „Und bevor ich Dich mir ...
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