1. Feucht 04


    Datum: 10.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    völlig auf meiner Wellenlänge zu liegen. Ich erhob mich von dem Toilettensitz, nachdem ich mich gereinigt hatte, und kleidete mich wieder an. Gedankenverloren betätigte ich die Spülung und wandte mich dem kreisrunden Spiegel zu, der über jedem der beiden Waschbecken hing, und stellte mich dieser glänzenden Scheibe. Würde er sich morgens früh neben mich hinstellen und seine Morgenwaschungen neben mir vornehmen, wie ich es immer für mich tat? Ich denke schon. Mein Spiegelbild betrachtend und mein eigenes Lächeln reflektierend sagte ich mir: `Ja, es wird gutgehen! Kann gar nicht anders sein. Er passt zu mir, wie ich zu ihm.´ Kurz richtete ich mein Haar und überprüfte fast beiläufig das Make-up. Alles O.K, der Nachmittag und Abend konnte kommen. Trotz der in mir immer wieder aufgekommenen Selbstzweifel fand ich mich gut gerüstet für das, was kommen sollte. Ich richtete mich, tief durchatmend, mit den Händen an den Hüften entlangstreichend und meinem Ebenbild aufmunternd zulächelnd, zu meiner vollen Größe auf. Ja, ich erwartete ihn - sehnlichst. Als es an der Haustür klingelte, zuckte ich doch unwillkürlich ein wenig zusammen. Ganz so schnell hatte ich ihn nicht erwartet. Er musste ja über die Autobahn geflogen sein, ganz tief. Es schmeichelte mir fast, dass er sich so sehr beeilt hatte, wieder zu mir zu gelangen. Hastig lief ich zur Wohnungstür und betätigte den Öffner, gleichzeitig die Wohnungstür erwartungsvoll aufreißend. Und schon stand er vor mir, nachdem er die wenigen ...
    Stufen zu mir im Laufschritt genommen hatte, einen Bügel mit den Sachen, die er morgen zu tragen beabsichtigte in der Einen, in der anderen Hand seinen Kulturbeutel. Befreiend lachend und innerlich gelöst bat ich ihn herein. "Schneller ging es nicht", sagte er, ein wenig aus der Puste scheinend. "Ich habe mich beeilt, und bin gekommen, so schnell es mir möglich war." Er grinste schelmisch und hielt die Arme mit seinen Utensilien leicht, beinahe linkisch gespreizt, von sich ab. Ich fiel ihm um den Hals, ohne Rücksicht auf seine momentane Wehrlosigkeit zu nehmen. "Schön, dass du schon da bist. Wieder hier, bei mir." Ich nahm ihm seine Sachen ab und deponierte sie auf dem Schuhschrank. Ich wollte nicht, dass er sich zu lange mit Dingen belastete, die im Moment überhaupt nicht wichtig waren. Seinen Nacken umfassend zog ich ihn ganz nah zu mir heran und küsste ihn, als hätte ich ihn monatelang nicht gesehen. Ihn umfassend bewegten wir uns unter andauerndem Küssen, einer inneren Inspiration folgend, in das ehemalige Jugendzimmer meines Sohnes. Heute weiß ich nicht mehr, ob wir uns auf dem Weg dahin bereits unserer Kleidung entledigten oder erst im Zimmer selbst. Es war mir in diesem Augenblick aber auch völlig gleichgültig. Ich wollte ihn und spürte genau, dass auch er mich wollte. Es dauerte nur ein paar Augenblicke, bis wir uns den Rest unserer Kleider vom Körper gestreichelt hatten. Dann ließen wir uns eng umschlungen auf das Bett fallen. Kühl und glatt rieb sich das Laken an ...
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