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Familienwahnsinn
Datum: 06.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Licht dort oben kann man im dunkeln Gang sicher nichts erkennen. Die Schritte, leichte Frauenschritte, diesmal ohne Schuhe, tapsen über den Gang, eine Türe geht, wird geschlossen. Behutsam schleiche ich zum Anfang der Treppe. Trete links und rechts ganz am Rand der Treppe auf. Nichts, kein Knarzen, kein Quietschen, bei meinem Gewicht erstaunlich. Vorsichtig schleiche ich die Treppe hinauf, Stufe nach Stufe, immer bereit sofort den Rückzug anzutreten. Schliesslich ist mein Kopf auf Bodenhöhe des ersten Stockes. Ich lausche aufmerksam, höre Wasser rauschen. Sie scheint zu duschen. Und dann höre ich ihre Stimme. Sie singt.... Die hat Nerven, denke ich, und schleiche mich leise wieder zurück. Bei meinen Spiessgesellen angekommen schaue ich kurz auf die Uhr, zehn vor Neun, und flüstere dann : « Sie duscht. Sie wird sich auf neun Uhr fertig machen und dann warten. Wir warten bis ein paar Minuten nach Neun und legen dann los. » Ich fühle mehr als ich sehe, wie sie Zustimmung nicken. Das Wasser wird abgestellt, kurze Stille, tapsende Füsse über den Gang. Sie summt immer noch vor sich hin, das Miststück und verschwindet im Schlafzimmer. Es gehen ein paar Male die Schranktüren, dann wird es still. Ich schaue auf die Uhr : 21.02. Es kann losgehen. Ich schiebe mich wieder auf den Gang vor. Es ist nun wieder ganz dunkel, sie muss die Tür geschlossen haben. Aus dem Wohnzimmer und der Scheibe neben der Eingangstür dringt fahles Mondlicht in den Gang und die Treppe. Ich arbeite mich wieder ...