1. Mein Wille geschehe... Teil 1


    Datum: 02.02.2018, Kategorien: BDSM, Fetisch,

    gebracht, erwiderst meinen Händedruck und nennst mit einem verlegenen Lächeln deinen Namen. „Komm, setzen wir uns gleich rein“ fordere ich dich gut gelaunt auf und weise dir mit einer einladenden Armbewegung den Weg ins nächst gelegene Kaffee. Ich halte dir die Tür auf, betrete nach dir das Lokal, blicke mich kurz um und steuere einen etwas abgelegenen Tisch im hinteren Teil an, von welchem aus man das Lokal gut überblicken kann. Ich ziehe für dich etwas den Stuhl hervor, du entledigst dich deiner Jacke und hängst sie über die Lehne. Nachdem ich dir den Stuhl zurechtgerückt habe und du dich gesetzt hast, nehme ich auf der gegenüberliegenden Seite auf der Bank direkt an der Wand Platz. Genüsslich erforsche ich deine Mimik, merke, wie die Stille deine Unsicherheit steigert. Es steht dir ins Gesicht geschrieben, verflucht, was ist los mit mir, ich bin doch sonst nicht auf den Mund gefallen, eine gestandene Frau und wieso sagt er nichts. Doch lange hält mein Genuss leider nicht an, wir werden durch die Kellnerin unterbrochen: „Was darf ich Ihnen bringen?“ Ohne den Blick von dir abzuwenden versichere ich mich: „Ein Latte Macchiato?“ Merklich erleichtert, aber weiterhin unsicher antwortest du „Ja, gerne.“ „Dann bitte zweimal Latte Macchiato“ entgegne ich der Kellnerin und bemerke gleichzeitig, wie du deine Fassung wieder findest, mich zu mustern beginnst, während du im Mundwinkel leicht auf deiner Unterlippe kaust. „Kein Grund nervös zu sein, wir trinken doch bloß einen Kaffee und ...
    unterhalten uns etwas“ beginne ich. „Auch wenn dir der Grund hierfür die Schamesröte ins Gesicht treiben könnte“, fahre ich grinsend fort. „Aber erstmal zur Beruhigung, ich bin ebenfalls verheiratet, daher kann ich dir die nötige Diskretion garantieren. Außerdem machen wir nichts verbotenes, wie gesagt, lediglich ein Gespräch bei einem Kaffee.“ Die Kellnerin bringt uns wortlos die beiden Macchiato’s und verschwindet sogleich auch wieder. „Auf eine Interessante Unterhaltung“ proste ich dir zu und gönne mir den ersten Schluck. Du nippst leicht und beobachtest mich über deinen Schaumrand hinweg. „Also ich für meinen Teil hatte schon immer dominante und sadistische Züge an mir. Früh habe ich damit herumexperimentiert, meine Neigungen und mich selbst erforscht. Ich durfte viele Erfahrungen mit weiblichen Subs und solchen die es werden wollten sammeln. Am Anfang hauptsächlich Bondage, doch Schritt für Schritt mehr. Meist in längeren Beziehungen und wenige Male mit Sklavinnen, mit welchen mich nichts verband, außer eben das Spiel. Stets machte sich aber das Gefühl in mir breit, das war noch nicht alles. Mittlerweile denke ich, habe ich doch die beinahe ganze Palette des SM durch gespielt. Eines jedoch hatte nie seinen Reiz verloren, anderer Leute Kopf zu ficken.“ Meine Direktheit machte dich einerseits froh, nicht selbst den Anfang machen zu müssen, andererseits drängte sie dich doch gleich wieder in die Unsicherheit. „Und du möchtest also Kopfgefickt werden, Fremdgehen ohne deinen ...