1. Im Garten 02


    Datum: 31.01.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    noch unberührt! Ja, sie war noch Jungfrau! Nicht umsonst spotteten ihre Freundinnen über sie, verhöhnten sie manchmal als kalt und unnahbar, machten sich lustig über ihre Prüderie. Und gerade deswegen hoffte sie so sehr auf Jules Verständnis. Und Jules schien zu verstehen: "Er hat Dich nie erregt?" "Nein." In dieses Wort legte Sarah unbewusst soviel Enttäuschung, dass Jules Blick zu trauern schien. Sarah dachte an ihre erste und gleichzeitig letzte Liebe zu dem Mann, der sie nie hatte erregen können. Und sie erzählte ihrem Cousin die Geschichte ihrer enttäuschten Liebe. So redete sie lange und Jules unterbrach sie nicht. Zum Abschied nahm er Sarah fest in die Arme und sie gab sich seiner Umarmung hin. Willig ließ sie sich umarmen und schmiegte, presste ihren Körper fest an den ihres Cousins. Soviel hatte sie erlebt an diesem Nachmittag, so viel. Einen Moment lang schwiegen beide. Sarah genoss die Berührung, die ihr Wärme und Zuneigung gab. Trost, Ruhe und Liebe gingen von ihm aus. Sarah wusste, was er sich jetzt wünschte. Aber sie gab ihm nur einen kleinen Kuss auf die Wange: "Du weißt, dass es nicht geht." Mehr Feststellung als Frage lag in diesem Satz. Und Jules nickte. Dann küsste er sie noch einmal und verschwand so unerwartet wie er den Garten betreten hatte. Sarah stand wie benommen in der Dämmerung. Sein Kuss brannte auf ihren Lippen. Kopfschüttelnd verließ sie den Garten und ging ins Haus. Das zweite Kapitel – Die Nacht Sarah war wieder allein. Zum Glück war sie ...
    allein. Sie saß vor dem Fernseher. Aber auf das Programm achtete sie nicht, denn es war zu viel geschehen an diesem Tag. Ihre Gedanken kreisten um diesen Nachmittag mit ihrem Cousin. Herzklopfen überfiel sie immer wieder. Sie hatte es vor seinen Augen gemacht, hatte sich fast ausgezogen vor ihm, sich selber gestreichelt bis zum Höhepunkt. Sarah konnte immer noch nicht fassen, wie das geschehen konnte. Was Jules jetzt von ihr denken würde? Welche Konsequenzen sich aus dem Erlebten ergeben würden? Hoffentlich hielt ihr Cousin sein Wort. Aber die Bilder würde er selbst entwickeln! Warum hatte sie ihn nicht aufgefordert, ihr die belichteten Filme direkt auszuhändigen? Jetzt war er in der Lage, den ganzen Nachmittag noch einmal erleben zu können anhand der Bilder. Sarah wusste nicht einmal, wann Jules mit dem Fotografieren aufgehört hatte, oder ob er überhaupt aufgehört hatte damit, während sie... Die Verwirrung wuchs. Angst, gemischt mit schlechtem Gewissen, gemischt mit Befürchtungen, gemischt mit... mit Lust! Zuerst wollte sie es sich selber nicht eingestehen. Natürlich hatte sie ein schlechtes Gewissen, befürchtete moralische Konsequenzen, sah ihre Vorstellungen, Werte und Grenzen in Gefahr. Aber dann dachte sie, wie irrsinnig erregend der Mittag für sie - und sicher auch für ihren Cousin - gewesen war. Welch ein Tag! Wieder fühlte sie das Pochen zwischen ihren schweren Schenkeln, wieder erhöhte sich ihr Pulsschlag, wieder transpirierte sie und atmete schnell. Aber nun zwang sie ...
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