1. Mein Auslandssemester in England


    Datum: 30.01.2018, Kategorien: Reif,

    Schwester anrufen sollte, um zu klären ob ich vorübergehend bei ihnen unter kommen könnte. Als ich am folgenden Tag aus der Uni nach Hause kam, empfing mich meine Mutter strahlend und sagte mir, dass sie sich super mit ihrer Schwester unterhalten habe und es überhaupt kein Problem sei wenn ich ein Paar Tage - oder auch länger - bei ihnen unter käme. Die Försters, wie der Nachname der Familie war, hatten im Gegensatz zu meiner Familie nur zwei Kinder, Max und Clara. Wie es der Zufall wollte, hatte sich Max entschieden, für ein paar Tage Urlaub zu machen, so das ich in seinem Zimmer schlafen könne. Nachdem die weiteren Planungen für meinen Aufenthalt in England und bei den Försters abgeschlossen waren verging die Zeit wie im Flug. Wir hatten uns darauf geeinigt, dass ich schon zwei Wochen vor Beginn meiner eigentlichen Arbeit abreisen würde, da ich, wenn ich schon einmal im Ausland war, auch etwas das Land bzw. die Stadt in der ich lebte anschauen wollte. Los ging es am 29.05.08 und es war abgemacht das mich Max am Flughafen in London abholen sollte. Da er selber erst einen Tag nach meiner Ankunft abreisen wollte, hatte er damit keine Probleme. Nach einem Tränen reichen Abschied von meinen Schwestern und vor allem von meiner Mutter brachte mich mein Vater zum Flughafen. Nachdem ich mich auch von ihm verabschiedet hatte, was deutlich weniger emotional war, freute ich mich auf den Flug und mein vorerst neues Leben. Der Flug verlief dann auch sehr angenehm und ohne weitere ...
    Probleme. In London angekommen musste ich mich zunächst einmal orientieren. Mein Rucksack, mit dem Nötigsten, auf dem Rücken versuchte ich heraus zu finden, wie ich an meinen Koffer kommen sollte. Als ich mich gerade an eine der Infostationen wenden wollte, stand Max plötzlich vor mir und ich war sehr erleichtert nun nicht mehr auf mich allein gestellt zu sein. Er bot mir an sich um die Formalitäten am Flughafen zu kümmern, da mein Englisch doch etwas eingerostet war. Ich war zunächst davon überrascht, dass mich Max auf englisch ansprach, da ich davon ausgegangen war, dass er deutsch reden würde. Das war jedoch Quatsch, da seine Eltern ausgewandert sind als er noch ein Baby war. Er war etwa in meinem Alter und seine Eltern mussten ausgewandert sein, als seine Mutter so in unserem jetzigen altere gewesen war. Aus Erzählungen wusste ich, dass sein Vater etwa 9 Jahre älter als seine Mutter ist und sie damals nach England gezogen sind, da er ein Jobangebot als Anwalt bekommen hat, was er nicht ablehnen konnte oder wollte. Ich musste mich auf jeden Fall höllisch anstrengen, dass ich verstand was er zu mir sagte. Nach etwas Eingewöhnung ging es dann jedoch recht gut. Nachdem wir den nötigen Kram am Flughafen erledigt hatten und ich meinen Koffer nun auch wieder hatte, gingen wir zu Max seinem Auto und fuhren auf dem schnellsten Weg zu ihnen nach Hause. Dort angekommen war ich zunächst einmal überrascht, dass wir nicht von seinen Eltern empfangen wurde. Er sagte mir das sein Vater (Peter) ...
«1234...14»