1. Der Urlaub


    Datum: 28.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    nach einer entspannten und ruhigen Nacht wachte ich auf. So gut hatte ich schon seit langem nicht mehr geschlafen und fühlte mich richtig gehend erholt. Ich machte die Augen auf und sah direkt in ihre Augen. Sie lag fertig angezogen auf dem Sofa und sah mich einfach nur an. „Du sahst so friedlich und entspannt aus. Ich musste dir dabei einfach zuschauen." „Guten Morgen, meine Sonne, bist du schon lange wach? Dann muss ich mich ja jetzt beeilen," lüftete die Decke und stand auf. Micha bekam große Augen, grinste und meinte nur: „Da ist ja noch jemand wach." Ich sah an mir herunter. Ich hatte einen Mordsständer, und er ragte komplett aus dem Eingriff meiner Schlafhose. Ich wurde rot, murmelte eine Entschuldigung und flüchtete ins Bad. Als ich wieder heraus kam, hatte mir Micha frische Wäsche herausgelegt. Über meine Peinlichkeit wurde nicht gesprochen. Das Frühstück war sehr schön, sie lachte viel, erzählte von sich, ihrer Schwester Annika und ihren Eltern, so als ob ich die schon lange kennen würde, alle Anekdoten ihres Lebens. Dann fuhren wir wieder nach Palma. Wir wollten ja mit der alten Bimmelbahn nach Soller, quer durch die Berge. Ihr Kopf ging nur hin und her. Schau mal hier, schau mal dort, oh wie süß die Ziegen, aber am süßesten war sie, wie sie so begeistert rausschaute. Sowas kannte sie nicht. Dies war ihr erster Urlaub. Sie war immer mit ihren Eltern zum Campen gefahren. Das war zwar auch schön, aber ist mit so einer Reise nicht zu vergleichen. Sie war die ganze ...
    Zeit so begeistert, so lebendig, sprühte vor Freude, Lebenslust und Neugierde. Es war ein Vergnügen sie zu beobachten. Ich bemerkte in mir, dass ich sie immer lieber hatte und ihre Anwesenheit richtig genoss. Wenn sie nur auf Toilette ging, fehlte mir was. Irgendwann setzte sie sich zu mir, kuschelte sich in an mich und ich legte meinen Arm um sie. Nur kurze Zeit später war sie eingeschlafen. Nach ca. 1 Std. weckte ich sie mit einem Kuss auf den Kopf als wir in den Bahnhof von Soller einfuhren. Dort bummelten wir durch den Hafen und das nette Dörfchen. Überall blieb sie stehen und schaute in die Schaufenster und betrachtete jede Auslage. In einer Boutique konnte sie die Augen nicht von einem Umhang lassen. Immer wieder gingen ihre Augen zurück. Wenn wir weiter gingen, blieb sie stehen und schaute immer wieder zurück. Sie sagte nichts, doch ihre traurigen Augen verrieten alles. Ich zog sie weg und mit einem traurigen Gesicht folgte sie mir. Es war ihr sichtbar unangenehm, kein eigenes Geld zur Verfügung zu haben. So gingen wir essen, ihre Stimmung wurde zwar wieder besser, aber ein leichter Schatten blieb. Ich versuchte sie aufzuheitern, machte Witze, erzählte Anekdoten von mir und ihre Miene hellte sich wieder auf. So redeten wir weiter, bis ich mich zur Toilette verabschiedete, aber in Wirklichkeit ging ich in die Boutique zurück, kaufte den Umhang, eine passende Brosche dazu und ließ beides schön einpacken. Wieder zurück am Tisch, fegte ich „unbeabsichtigt" ihr besteck vom ...
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