1. Der Urlaub


    Datum: 28.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    seine Anwesenheit wollen. Zu das was sie jetzt wohl denken, besteht keine Verpflichtung. Aber eines sollten sie wissen. Er liebt sie und ist jetzt zu Hause und wartet, wie sie sich entscheiden werden. Er wird alles akzeptieren." Ohne zu zögern griff Micha nach einem Schlüsselbund, lächelte Andrea an, ging erleichtert aus dem Büro. Ich saß so nun schon seit drei Stunden auf meiner Terrasse. Mein Kaffee war schon kalt, mein gekühltes Wasser warm und immer wieder sah ich auf meine Uhr. Langsam muss sie sich entschieden haben, aber sie war nicht hier. So begannen meine Tränen zu laufen, denn so einsam und verlassen hatte ich mich noch nie gefühlt. Bei der Trennung von meiner Ex-Frau war das eine Erleichterung, aber nun spürte ich eine Leere. Plötzlich spürte ich, wie sich weiche Arme um mich legten und ein Kopf sich von hinten an meine Wange drückte. „Du Dummerchen. Ich lieb dich doch auch. Aber wenn ich hier einziehen soll, hab ich eine Bedingung." „Welche, Hauptsache du bleibst bei mir." „Das Gästezimmer bleibt was es ist. Wenn du magst, schlafe ich wie im Urlaub bei dir. Außerdem hast du mir noch was versprochen! Und das geht nicht, wenn man woanders schläft." Da setzte sie sich auf meinem Schoß und küsste mich. Da fing ich nun richtig an zu heulen. „Achja du Heulsuse," meinte sie neckend. „Da ich ja nun hier wohne, hab ich mir die Freiheit genommen auch direkt Leute zum Grillen eingeladen. Deine Personalchefin mit Mann kommt. Ich hoffe, du hast genug im Haus." „Öh, Nee, dann ...
    müssen wir los." Wir lachten und küssten uns. War das nun Einkaufen mit Küssen oder Küssen mit Einkaufen? Keine Ahnung, aber es war alles pünktlich fertig. Andrea und ihr Mann kamen und es war ein schöner Abend. Direkt nach dem Essen klingelte es plötzlich an der Tür. Peter, es war mein 17 jähriger Sohn Peter und er hatte eine Tasche dabei. „Hallo Papa, ich bin von Mama abgehauen. Ich halt' s nicht mehr aus. Immer neue Liebhaber, immer besoffen. Langsam ist es mir zu viel." „Natürlich, das weißt du doch. Aber ich muss dir was sagen. Ich hab mich verliebt und sie sitz auf der Terrasse und sie ist viel jünger als ich, aber urteile nicht zu schnell. Bis vor 8 Stunden wusste sie nicht wer ich bin. Die Story erzähl ich dir später." „Na, da bin ich mal gespannt." So schob ich Peter auf die Terrasse. Er sah Michaela und war fasziniert. Micha kam und umarmte ihn spontan. „Was für ein Tag, ich hab meine Micha und mein Sohn bleibt nun auch bei mir. Was gibt's Schöneres!" Micha freute sich, wurde aber immer stiller und verkroch sich in ihren Stuhl. „Mein Schatz, meine Sonne, was ist los? Warum bist du an diesem Tag noch traurig?" „Ich freu mich für dich, bin auch glücklich bei dir zu sein, aber........ aber ich vermisse auch meine Eltern und Annika. Ich muss das klären, muss sie um Verzeihung bitten, aber weiß nicht wie. Ich hab Angst davor, obwohl ich eigentlich vor meinen Eltern keine Angst haben brauch." Andrea hatte mitgehört, machte lautlos das Telefon-Zeichen und ich nickte kaum ...