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Sie Will Und Gibt Alles
Datum: 18.01.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Handgelenke fest hielt und auf die Liege drückte. Als allerdings Inge urplötzlich wieder ihr liebevolles Lächeln im Gesicht hatte, wusste Ralf überhaupt nicht mehr, was jetzt los war. Er hatte fest damit gerechnet, dass sie jetzt wütend war und ihn sofort hinauswarf. Ihr Lächeln brachte ihn aber jetzt auch endgültig wieder zur Besinnung. Er dachte „Scheinbar ist sie mir doch nicht so böse. Verdammt, ich war einfach nur von ihr so fasziniert und konnte sie seit der ersten Sekunde immer nur ansehen. Sie gefällt mir halt so gut ... ich weiß ja auch nicht, was mit mir los ist. Die Frau bringt mich um meinen Verstand ...!" Immer wieder hatte er sich dabei ertappt, wie er sie ansah und sich unheimlich freute, einfach nur bei ihr zu sein. In den wenigen Stunden seines Besuches hatte sie in seinen Gedanken und seiner Gefühlswelt komplett die Regie übernommen. Sicher, er begehrte Inge wegen ihrer für ihn sehr stark erotisierenden Ausstrahlung. Das war es aber nicht nur. Sie, ihr Wesen, ihre etwas schüchterne und so natürliche, so liebevoll-herzliche Art gefiel ihm einfach unheimlich. Inge war ganz anders, als das, was er an Frauen und vor allem an so jungen Dingern bisher kennen gelernt hatte, ganz, ganz anders war sie. Eine solche Frau, noch dazu eine helle Stimme mit einem ansteckenden, glockenhellen Lachen, bei dem ihre Zähne blitzten, die sich so fraulich und unkompliziert bewegte, war ihm noch nie begegnet. Inge kam ihm sehr viel spannender, geheimnisvoller, aufregender vor. Sie ... war eine richtige, eine echte und so wunderbare Frau. Fast vollkommen kam sie ihm irgendwie vor, weil einfach alles so wunderbar stimmte an ihr, und ganz offensichtlich auch in ihr drinnen so war. Bei ihr hatte er das Gefühl, dass sie einfach ganz fest auf beiden Beinen im Leben stand, sehr viel Gefühl hatte, echt und ehrlich war. Dass sie eben noch dazu seinen Traumvorstellungen vom Äußeren und der Art einer Überfrau entsprach, kam noch dazu. Inge war tatsächlich eine richtige Eva, die Ralf meist in ihrer liebevollen Klugheit, so perfekt weiblichen Raffinesse, und ehrlicher, inniger Zärtlichkeit für ihrer beider gemeinsamer Interessen an einer klitzekleinen unsichtbaren Leine führte, ohne dass er es jemals merkte. Sie lenkte ihn liebevoll, äußerst behutsam, und mit höchstmöglicher Einfühlsamkeit. Und das Seltsame war, er wollte es genau so. Die von ihr vorgegebene Richtung war auch seine. Und die Maßstäbe, die sie im Umgang miteinander und in der Gestaltung ihres ganzen gemeinsamen Lebens von Anfang an setzte, waren ohne jegliche Abstriche auch stets seine. Er wusste immer, dass sie genau das Richtige wollte und nie etwas Unrechtes hätte tun können. Ralf wollte aufstehen und sagte „Tut mir leid, bitte, bitte, Inge ... es tut mir so leid ... Inge ... bitte verzeih mir! Mit mir ist einfach der Gaul durchgegangen. Ich tue es nie mehr wieder ... ganz bestimmt nicht. Bitte verzeih mir ... bitte entschuldige ... es tut mir so leid ...!" Jetzt hielt sie ihn an seinen Händen fest. ...