1. Das erste Mal im BDSMclub


    Datum: 16.01.2018, Kategorien: BDSM,

    Sicherheit und Geborgenheit. Zumindest bis zum nächsten Instrument, wie er mit einem leisen inneren Schmunzeln für sich ergänzte. Angenehm spürte er die Schwere ihrer Brüste, die auf seinen, sie umschließenden Armen lagen. Es war ihr so peinlich vor aller Augen die Kontrolle über sich verloren zu haben. Hero wäre jetzt am liebsten raus gerannt und hätte den Club verlassen. Doch das ließ Leander nicht zu. Fest hatte er seine Arme um sie geschlossen und hielt sie darin fest. Leise raunte er ihr zu: "Hero sieh dich um und schau den Menschen ins Gesicht und in die Augen. Du musst dich nicht schämen, denn du hast ihnen ein Geschenk gemacht." Hero konnte sich nur schwer dazu durchringen, sich umzugucken. Nur die Eindringlichkeit von Leanders Stimme, die etwas Bezwingendes hatte, konnte sie dazu bewegen. Langsam hob sie unsicher den Blick und schaute sich um. Manch einer blickte sie lächelnd an, der eine oder andere nickte ihr zustimmend oder ermutigend zu. Auf keinem Gesicht konnte sie eine Anklage, einen Vorwurf, Ekel oder irgendeine andere negative Emotion ausmachen. Sie sah sogar einige verklärte Blicke von Männern und Frauen, die wohl offensichtlich ebenfalls bespielt worden waren. Langsam entspannte sie sich ein wenig. Noch war es ihr nicht möglich loszulassen, ihre Scham so einfach beiseite zu schieben und ihr Verhalten als Geschenk an andere zu betrachten. Doch der Instinkt wegzulaufen war verschwunden und sie war in der Lage, stehen zu bleiben und aufzuhören, sich gegen ...
    Leanders Arme zur Wehr zu setzen. "So ist es gut! Entspann dich und genieße dies! Hör darauf, was dein Körper dir sagt und lass es zu!" Leander war darauf gefasst gewesen, dass Hero beim Erwachen gegen ihn ankämpfen und versuchen würde wegzulaufen. Doch das ließ er nicht zu. Er forderte sie auf, sich umzusehen und das zu sehen, war er beobachtet hatte. Sie sollte erfahren, dass man in diesem geschützten Bereich die Möglichkeit hatte, sich fallen und gehen zu lassen, ohne dafür verurteilt zu werden. Im Gegenteil, man erntete in der Regel nur positive Resonanz, weil man anderen damit die Tür zur eigenen Lust öffnete. Man war in diesem Moment die Stimulanz für andere und deren Weg zur Lust. Anders als in der Welt draußen, konnte man hier der sein, der man war. Er merkte, als sie dies realisierte und ein Teil ihrer Anspannung sie verließ. Ihre Schultern waren zwar immer noch leicht angespannt und er machte sich auch gar keine Illusionen darüber, dass sie bereits das Geschenkt, dass sie den Leuten im Raum gegeben hatte, auch als solches akzeptieren konnte. Doch der erste Schritt war auch hier gemacht worden. Hero würde dieser Abend all ihre Kraft abverlangen, und dies nicht in rein körperlicher Hinsicht, sondern vor allen Dingen psychisch. Aber er würde gut auf sie Acht geben. Sybille hatte sich das Intermezzo angesehen. So hatte sie Leander noch nie erlebt. Er war als Dom hart und wusste, was er tat, aber die Einfühlsamkeit, die er hier und jetzt zeigte, überraschte sie denn doch. ...
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