1. Kursfahrt in die Toskana - Teil 1


    Datum: 27.10.2016, Kategorien: Sex Humor, Tabu, Voyeurismus / Exhibitionismus,

    darüber philosophiert, wohin ich wohl abgespritzt hätte. Ich war mehrmals so wütend, dass ich am Liebsten aufgesprungen wäre, um wütende Hasstiraden, die ich schon im Kopf fein säuberlich vorformulierte, loszuwerden. Die säuselde Verkündigung einer Lehrerin hielt mich davon ab: &#034Wir sind gleich da.&#034 Endlich würde ich raus können, endlich diesem Tratsch entfliehen und endlich allein sein. Doch ich hatte die Rechnung ohne die Teufelei der Herberge gemacht: Gruppenzimmer. Ich nahm das mit der geringstmöglichen Bettenzahl: Drei. Ich also mit zwei anderen. Zum Glück waren die zwei anderen gute Freunde, die, selbst in Partnerschaft, zum Glück nicht viel auf das Geschwätz gaben und ganz gechillt damit umgingen. So konnte ich ein wenig Abstand zu der ganzen Sache gewinnen. Auspacken, duschen, Sachen richten und dann sollte es Abendessen geben. Der eine Typ, der bei mir auf dem Zimmer war, hatte gekocht, weil er es tatsächlich einfach gut konnte. Seine Beziehung zur seiner Freundin war aktuell nicht jetzt so die allerbeste, weshalb es leichte Spannungen am Tisch gab, denn seine Freundin war auch gekommen - also zum Essen. Komischerweise hatte ich nicht viel Hunger. Ich aß kurz, bedankte mich und schob dann vor Spazieren gehen zu wollen. Tatsächlich wollte ich einfach nur den Fragen präventiv ausweichen. Ich zog mir also schnell was drüber und ging in die toskanische Nacht. Es war ein Komplex von mehreren Häusern, die nun in das rötliche Licht des Sonnenuntergangs getaucht ...
    wurden. Mehrere Gruppen bewohnten die Häuser - streng nach Geschlecht getrennt. Die Grillen waren zu hören und als ich dann noch einen kleinen Teich mit Steg ausmachte, war das Klischee perfekt. Aber irgendwie war es schon schön. Zumal war es recht still und das beruhigte. Ich sah der Sonne beim Untergehen zu und die Häuser erwachten. Musik, Gröhlen und Rufen. Das war es dann mit meiner Ruhe - zumal als ein Ruf mir galt. Die Bewohner &#034meines&#034 Hauses und ihre Gästinnen (also die zwei Freundinnen meiner Mitbewohner) waren aufgebrochen, nun andere zu besuchen. Offenbar etwas angetrunken wankten sie zum Haus. Ich schloss mich ihnen an. Der Abend war ganz nett - viele waren zu besoffen, um noch produktive Gesprächsthemen zu finden, aber das war mir gerade Recht. So hörte ich Diskussionsrunden über verschiedene Spirituosen zu, in der teilweise flammende und auch etwas lallende Reden gehalten wurden, war bei Trinkspielen dabei und lachte viel. Etwas eingetrübt wurde der Abend, als sich mein Zimmerkollege und der Koch des Abendessens mit seiner Freundin zu streiten begann. Jeder kennt diesen Moment, wenn ein fröhler Abend durch eine plötzliche Wendung zu einem betretenen Schweigen wird und keiner mehr so besoffen erscheint wie Minuten vorher. Schließlich stritten sie sich darüber, wer sich jetzt von wem getrennt habe und alle anderen schauten betreten und ausweichend zu Boden bis wir Jungs schließlich entschieden, zurück ins Haus zu gehen. Der frisch Getrennt offenbarte, dass er ...
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