1. Kitty - Teil 02 - Kätzchen im Park


    Datum: 13.12.2017, Kategorien: BDSM,

    Lederhalsbandes, das unter dem Samtband versteckt für diesen Zweck meinen Hals umschließt. Ich erzittere dabei und genieße die beiläufigen Berührungen, die das mit sich bringt. Ebenso, wie ich genieße, dasser zu den Wenigen gehört, die mich trotz meiner Größe und selbst mit diesen Absätzen noch überragen. Aber am allermeisten genieße ich, wieseine Fingerspitzen danach von meinem Nacken aus unter meinem Ohr entlang und über meine Wange gleiten. Allein diese kleine, zärtliche Geste der Zuneigung veranlasst alle meine Muskeln dazu sich anzuspannen und raubt mir den Atem. Unwillkürlich beiße ich mir auf die Unterlippe und ringe um Beherrschung, denn der elektrisierende Schauer geht mir durch und durch. Ich weiß, dass auf der Parkbank gleich neben uns zwei ältere Herren mit ihren Hunden sitzen und uns verblüfft anstarren. Sie machen vermutlich ein Päuschen und was sie nun zu sehen bekommen, dürfte selbst nach all ihren Lebensjahren noch eine Premiere darstellen. Aber wenn überhaupt, dann sonne ich mich in den spürbar begehrlichen Blicken auf meinem Körper ebenso, wie in dem Neid, den sieihm gegenüber verspüren. Als die Finger den Weg unter mein Kinn finden und mich veranlassen, den Kopf zu heben undseinem Blick zu begegnen, verblasst allerdings die Umgebung und versinkt in völliger Bedeutungslosigkeit. Nur die beiden Sterne, um die sich mein Universum eigentlich dreht, sind noch wichtig. Die Runde aus grau, blau, grün und vereinzelten braunen Einsprengseln, die das Schwarz im ...
    Zentrum umrahmen, sind meine ganze Welt. Kein Mensch irgendwo hat Augen wieer. Und keiner kann so tief in meine Seele sehen. „Du beherrschst dich schon wieder", stellt er fest. „Ja, mein Herz", wispere ich. Zu leugnen käme mir nicht einmal in den Sinn, wenn ich hoffen könnte, damit durchzukommen. „Ich werde dich dafür bestrafen müssen", sagt er mit einem leicht traurigen Unterton. Und es zerreißt mich fast, ihn wieder einmal enttäuscht zu haben. „Muss ich dich auch für das strafen, was ich gerade mit angesehen habe?" „Ja, mein Herz", erwidere ich und kämpfe mit den Tränen. „Ganz sicher?", fragt er sanft. „Hast du es nicht etwa getan, um zu bereinigen, was dein Anblick beinahe angerichtet hätte?" Oh, wie gut er mich kennt! Nichts anderes als absolute und vollkommene Offenheit kommt als Antwort darauf infrage. „Nicht nur", gebe ich kleinlaut zu. „Ich wollte es auch." „Dann gehen wir also den längsten Weg durch den Park zurück zum Auto?", will er wissen. „J-ja, mein Herz", erwidere ich stockend, denn das scheint als Strafe durchaus angemessen. Es wird mich nämlich vermutlich tausend Tode sterben lassen, wenn ich so lange warten muss, bevor er sich meiner Begierde wirklich annimmt. Ganz besonders, weil ich an seiner Seite alle Blicke auf meinem Körper umso mehr genießen werde, wenn sie mit dem Neid auf ihn einhergehen. Er nickt zufrieden, wodurch sich meine Niedergeschlagenheit ein wenig erhellt. Ich habe ihn enttäuscht, aber ich mache es wieder gut, indem ich stolz und ohne Scham ...
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