1. Das andere Leben


    Datum: 06.12.2017, Kategorien: Erstes Mal, Reif, Schwule Männer,

    Der Erbhof seiner Eltern war so klein, das man beschloss, der Bruder solle ihn komplett erben, damit er auch davon leben können würde. Für ihn selbst blieb nur etwas Geld übrig, damit wollten die Eltern ihn in ein Kloster einkaufen, so war es üblich. Auch wenn er erst zwölf war, so war der Vater doch besorgt: &#034 Du musst dich anstrengen, mit dem Zölibat klarzukommen, Junge. Ich weis, das wird dir nicht leicht fallen, so stark wie der Trieb bei den Männern in unserer Familie ausgeprägt ist. Aber nur so kannst du eine gute Ausbildung erhalten und dein Leben führen. Ich sehe sonst keine andere Möglichkeit.&#034 Er wusste genau, was der Vater meinte, denn er konnte jeden Abend hören, wie der stundenlang die Mutter rannahm und auch der Bruder, der bis vor kurzen mit ihm in einem Zimmer gewohnt hatte, war, kaum das sie ins Bett gegangen waren, mit dem harten Teil zwischen seinen Beinen beschäftigt gewesen und hatte mehrmals, mit nur mühsam unterdrücken Stöhnen in seine Bettdecke gespritzt. Und so machte er sich zusammen mit seinem Vater auf den Weg. Es gab ein Kloster ganz in ihrer Nähe, aber als sie dort ankamen, winkte der Abt ab, und erklärte, sie würden im Moment keine Novizen aufnehmen, sie hätten schon zu viele. Aber, so fuhr der Abt fort, es gäbe ein kleines Kloster, mitten im Wald, etwa eine halbe Tagesreise von dort, das würde von einem befreundeten Abt geleitet, und dort suche man gerade nach einem Novizen. Also machten der Vater und er sich wieder auf den Weg und als ...
    Abends die Sonne gerade untergehen wollte, kamen sie am Kloster an. Es sah ein bisschen wie ein kleines Schloss aus, mit Zinnen rechts und links und ein schmaler Wassergraben führte drum herum, der von einer Holzbrücke überquert wurde. Ein alter Mann, der sich als Bruder Michael vorstellte, öffnete ihnen auf ihr Klopfen. Schwer auf einen Stock gestützt, humpelte er vor ihnen her durch den Innenhof. Schließlich betraten sie ein großes Holz getäfeltes Zimmer, in dem ein Kamin brannte. Dort stellte ihnen Bruder Michael Abt Gedeon vor, deutlich jünger als Bruder Michael, dunkles volles Haar, bis auf eine kreisrunde Rasur oben auf dem Kopf. Er war hochgewachsen und recht schlank. Abt Gedeon war interessiert an einem neuen Novizen und als der Vater erklärte, das er von einem Hof käme und sich mit Landwirtschaft auskenne, stimmte Abt Gedeon zu, das er bleiben dürfe. Als dann der Vater sich am nächsten Morgen allein auf den Weg nach Hause machte, wurde ihm schwer um Herz. Er wusste, jetzt würde ein neuer Abschnitt in seinem Leben beginnen, und davor hatte er etwas Angst. Aber Abt Gedeon und Bruder Michael spannten ihn gleich in den Tagesablauf ein, so das er wenig Zeit zum Grübeln hatte. Man stellte ihm auch noch Bruder Brian vor, ein großer, rothaariger Mann, der immer zu lächeln schien. Damit kannte er auch schon alle, die hier lebten. Abt Gedeon nahm ihn gleich mit in den großen Garten und sie arbeiteten dort, bis es fast dunkel war, nur unterbrochen vom Gebet und den Mahlzeiten, ...
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