1. Unerwartetes Wiedersehen


    Datum: 03.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Copyright by swriter Okt 2014 Sven Meier blickte nervös auf seine Schuhe. Sie waren neu und blitzblank geputzt. Ein Staubkorn hatte sich auf das schwarze Leder gelegt. Gerade, als er es wegwischen wollte, öffnete sich die Tür neben ihm und ein gewichtig aussehender Mann trat in den Flur. Sven sprang auf und sah den Mann im schwarzen Anzug erwartungsvoll an. Der Hüne mit dem spärlichen Haarwuchs und der korpulenten Figur streckte seine starke Pranke vor und begrüßte Sven freundlich und doch bestimmt. „Herr Meier ... Kommen Sie doch bitte rein." Sven folgte seinem zukünftigen Chef in dessen Büro und nahm nach Aufforderung auf einem gemütlich wirkenden Ledersessel Platz. Oskar Lohmeier ließ sich in seinen Drehstuhl auf der anderen Seite des Schreibtisches fallen und blickte den 29-Jährigen prüfend an. „Sind Sie bereit für ihren ersten Arbeitstag?" „So bereit, wie man nur sein kann", erklärte Sven selbstsicher und räusperte sich. Er war längst nicht so nervös wie beim Vorstellungsgespräch vor vier Wochen, doch Oskar Lohmeier strahlte auch heute noch eine Autorität und Strenge aus, die jeder Person in seiner Gegenwart Respekt einflößte. „Sie sind ja kein Lehrling und dem Grunde nach wissen Sie, was zu tun ist", stellte der Firmenchef fest. Svens Erfahrung war ein Pluspunkt im Ringen um die freie Stelle in der Firma gewesen. „Zunächst geht es darum, dass Sie sich hier bei uns zurechtfinden und in die Details eingewiesen werden. Das wird meine Tochter persönlich übernehmen." „Aha." ...
    Sven hatte die Tochter des Firmenchefs noch nicht kennengelernt. „Meine Tochter Simone ist quasi meine Stellvertreterin und damit ihre Vorgesetzte", klärte Herr Lohmeier ihn lächelnd auf. „Das dürfte aber kein Problem sein ... Haben Sie sich schon eingelebt?" „Nicht so wirklich", antwortete Sven. „Ich bin ja erst vor wenigen Tagen umgezogen und es dauert eine Weile, alle Kartons auszupacken und den Inhalt zu verstauen." „Das kann ich mir vorstellen", meinte sein Chef. „Aber das hat ja Zeit. Hauptsache auf der Arbeit finden Sie sich schnell zurecht und zeigen das, was wir uns von Ihnen versprechen ... Ah, da kommt ja meine Tochter." Die Tür wurde schwungvoll geöffnet. Absätze klackten auf dem Fußboden. Ein Hauch eines dezenten Parfüms legte sich über den Raum. Svens drehte sich auf dem Stuhl sitzend um und richtete seinen Blick auf den Neuankömmling: seine neue Chefin. Er sah eine Frau um die Dreißig. Sie hatte schulterlange brünette Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. Die Frau trug eine weiße Bluse zu einem schwarzen Rock, der ihr bis über die Knie ging. Sven nahm die gute Figur wahr, den schlanken Hals, das hübsche Gesicht mit den hohen Wangenknochen. Er sah die strahlenden Augen und ein Blick, der Selbstbewusstsein ausstrahlte. Diese Frau wusste, was sie wollte und bekam, wonach sie verlangte. Sie betrat den Raum voller Elan. Bereit, ihren neuen Mitarbeiter willkommen zu heißen. Sie grüßte ihren Vater und baute sich neben Sven auf, der sich erhoben hatte. Ihre ...
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