1. Das Foto


    Datum: 30.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Ich kann mich an diesen Abend noch sehr gut erinnern. Es war in meiner Teeniezeit, ich hatte gerade ein Date. Er lud mich auf einen Drink ein und wir gingen in eine schöne gemütliche Kellerkneipe in der Altstadt. Die war sehr urig eingerichtet, so mit alten Sesseln und Sofas. Ich war damals noch sehr grün hinter den Ohren - nur im Gegensatz vielen anderen Mädels in meinem Alter, war mir schon die Wirkung des Alkohols bewusst. Ich spürte schon seine Enttäuschung, als ich nur alkoholfreie Cocktails bestellte. Kurz nach dem Bezahlen ging mein Verehrer noch einmal auf die Toilette. Ich kramte etwas in meiner Handtasche herum und ungeschickterweise fiel mein Schlüssel auf den Boden - genau unter das Sofa. Ich bückte mich und griff unter das Sofa. Plötzliche fühlte ich etwas papiermäßiges, etwas glattes. Wie ein Foto. Meinen Schlüssel hatte ich bereits geborgen, aber die Neugierde stieg in mir auf. Was könnte das wohl sein? Ich fühlte noch einmal und versuchte, das Bild vorzuschieben. Zum Glück hatte ich damals noch längere Fingernägel und so konnte ich das Foto besser greifen. Es kam zu Gesicht - und ich erblickte einen nackten Mann auf diesem Bild. Muskolös, ein sympathisches Lächeln, und holla - was war das. Ein schlaffer, aber recht großer - weiter gingen die Gedanken an der Stelle nicht, denn ich sah schon, wie mein Verehrer sich wieder näherte. Die Hirnwindung war nun eher: Liegen lassen oder Mitnehmen? Aber ehrlich gesagt, viel habe ich da gar nicht mehr gedacht. Ich konnte ...
    es gerade so noch sicher verstauen, als Frank, so hieß der Typ, zurückkam. Ich spürte die Schamesröte in mir aufsteigen, aber versuchte mir nichts anzumerken. Aber irgendwie ließen mich die Gedanken nicht los. Frank war zu dem Zeitpunkt schon gut angeheitert und schlug vor, zusammen noch einen Liebesfilm zu sehen - der klassische Verlauf der Anmache. In der Regel hilft hier die Wirkung des Alkohols. Ich fand ihn damals nett - nur irgendwie mochte ich damals nicht so recht, das waren zumindest meine offiziellen Gedanken, also das, was man auch hinterher der besten Freundin erzählt. Meine offizielle Ansage war damals, dass ich nach Hause müsste, meine Eltern haben mir nicht länger erlaubt. Meine wirklichen Gedanken kreisten um dieses mysteriöse Bild. Als ich zu Hause ankam, ging ich auch gleich ins Bett. Und wie ich da so lag, machte ich meine kleine Nachttischlampe an und betrachtete nun in Ruhe das Bild. Ich schaute es mir lange an. Es hatte mich unheimlich fasziniert. Zum einen war dieser durchtrainierte Körper, der sehr gut passte. Wenn ich so manche Leistungssportler gesehen habe, fand ich das schon fast abturnend, wenn die Muskeln keinen Platz mehr am Körper haben und irgendwo rausquetschen. Aber bei ihm passte es und es wirkte stimmig. Am Bauch kein Gramm Fett zu viel, die kräftige Brust, breite Schultern. Ein Waschbrettbauch - auch wenn ich diese Assoziation in dem Alter noch nicht so verstand. Zum anderen war da dieser Gesichtsausdruck, der mich in Bann hielt. Er sah ...
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