1. Der chaotische Single 03


    Datum: 26.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    verzückt und zu seiner Überraschung in den Hörer: „Suuuuper!! Holger! Das ist das Beste was dir passieren konnte!" „Wie bitte?" Dann wurde ich laut und grob. Sehr laut und sehr grob!. Katharina ging sogar in Deckung: „Du hast selbst Schuld, mein Freund! Lässt dir seit 20 Jahren die Kittel waschen und gehst nicht mal essen, mit Anja. Nur an ihrem 40igsten Geburtstag und das ist kein schönes Datum zum feiern! Im Bett läuft bestimmt seit Jahren nix! Vor dem Sex stopft sie wahrscheinlich noch einen Kessel Buntes in die Maschine und du beschäftigst dich währenddessen mit den Haltbarkeitsdaten aus deinem Joghurtregal.!" Ich war jetzt richtig in Fahrt. „Und wenn ihr es getan habt, dann habt ihr euch danach angeschwiegen, 2 Stunden im Lokal oder 10 Minuten im Bett und ab zur Tagesordnung! Wenn du nach Hause gekommen bist, dann hast du zuerst mal stumm und ohne Komplimente gegessen und danach bist „nur mal kurz" ins Internet, nur um gaaanz „kurz" zu schauen, ob es was neues beim HSV gibt! Dann bist du nach diesen kurzen 2 Stunden wieder raus gekommen, aus deinem Loch und deine Frau ist inzwischen beim Musikantenstadel oder irgendwelchem anderen Scheiß vor dem Fernseher eingeschlafen! Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass deine Anja da noch die nächsten 20 Jahre Bock drauf hätte? Jetzt hör auf zu jammern, du Weichei! Oder kauf die bei OBI ein paar Bretter und einen Spaten und grab dich ein! Auch Anja hat selbst schuld, weil sie es so ertragen und zugelassen hat!" Stille am anderen ...
    Ende. „Hallo, bist noch da?" Ich hörte ein stilles „Ja, und was nun, tolle Hilfe...?" „ Nun beginnt die schönste Zeit deines Lebens, mein Freund..." 30 Minuten später setzte ich den Wagen endlich in die Garage. Katharina stieg aus und strich sich mit beiden Händen durch die blonden Haare. Egal was sie tat, egal was sie sagte... Egal ob sie ging, saß, stand oder lag: Sie war immer unglaublich sexy! Sexy ist vielleicht nicht richtig ausgedrückt. Sie hatte so eine ständig knisternde, laszive, erotische Ausstrahlung. Sie sah sich in meiner Garage um. Genaugenommen handelt es sich um eine alte, schäbige Halle direkt unter meiner Wohnung. Früher wurden hier Schuhe hergestellt. Später wurden hier Motoren instand gesetzt. Ein paar Maschinen und Werkzeuge aus beiden Epochen standen noch herum. Ich kann damit nix anfangen, besitze handwerklich sozusagen „10 Daumen" und die zu allem Überfluss auch alle links angeordnet. Ich suchte, noch immer auf Wettervogel schimpfend, einen weichen Lappen um dem Jaguar wenigstens halbwegs das Leben zu retten. Katharina hauchte ein anerkennendes „ nicht schlecht, Herr Specht..." als sie meinen kleinen roten Sportwagen aus Zuffenhausen und meinen Alltagswagen, einen X5 3.0 Diesel, entdeckte. Ich will damit nicht angeben, aber mal ehrlich, ist doch trotzdem schön, oder? „Gejammert wird genug in Deutschland und wenn ich schon weine, dann lieber im Taxi als in der Straßenbahn. Wir leben alle nur einmal!" Neben dem Rolltor stand zudem ein rostiges, im Moment ...
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