1. Nutten - Roulette 01


    Datum: 22.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Etablissement, in dem sie grade arbeitete, was in der Tat ein sehr kostspieliges Vergnügen war. Die Tatsache, dass dieser Wichser mir die Frau, die ich seit sechs Monaten abgöttisch liebte, als menschliche Toilette anpries, steigerte meine Wut ins Unermeßliche. Und die Vorstellung, dass er vielleicht doch Recht hatte, mit dem, was er sagte? Laura. Sie hatte mich umgehauen, vom ersten Augenblick an. Die langen brünetten Haare, die ihr bis zum Po reichten. Ihre Augen. Das linke war grün und das rechte blau. Eine Laune der Natur, die ihrer ohnehin schon sehr exotischen Erscheinung nochmals ne besondere Note verlieh. Ihr unschuldiges Lächeln, das mich in der Bar überrascht hatte. Ein Lächeln, das überall hin passte, aber nicht an diesen Ort. Ein Lächeln, das mich umgehend entwaffnete, und sie hatte es sofort gespürt. Lauras Triumph über mich war bereits nach Sekundenbruchteilen total. Ein Mann hat in so einer Situation nur eine Chance: Er macht auf dem Absatz kehrt und kommt nie wieder zurück. Ansonsten ereilt ihn das Chaos. Ein süsses Chaos, gewiss. Aber das Chaos. Ich wählte das Chaos, ohne auch nur einen Moment darüber nachzudenken. Es waren nicht ihre Titten. Nicht ihr Hintern, und auch nicht ihre endlos langen Beine. Sexuell gesehen hatte ich Weiber ähnlichen Kalibers bereits zur Genüge vernascht. Sexuelle Attribute genügten damals längst nicht mehr, mich zu entflammen. Sex. Geschenkt. Laura hatte viel mehr und wichtigeres zu bieten als sexuelle Attraktivität. Laura und ...
    ich waren Seelenverwandte. Wir konnten uns nicht ausweichen. Wir waren damals zwei Züge auf demselben Gleis, die aufeinader zu fuhren. Es gibt Beziehungen zum Heil und zur Erkenntnis, und wenn wir sehr viel Glück haben, geht beides zusammen. Wir können uns nicht ausweichen, da wir uns überall mitnehmen, egal, wohin wir gehen. Wichtiger als die Menschen,die wir sympathisch finden, sind die Menschen, mit denen wir nicht auskommen, aber das verstehen wir oft erst sehr viel später. Manche Menschen verstehen diese wichtigen Zusammenhänge leider niemals. Laura zeigte mir Seelenanteile meiner selbst, die ich vorher nicht sehen wollte. Laura war ein Spiegel, und ich sah darin ausschließlich eines: Mich selbst. Laura ist tot, aber sie wird in meinem Herzen und in meinen Gedanken immer einen besonderen Platz haben. Ich war in der Lage, mich total fallen zu lassen, wenn ich mich verliebte. Henry Miller war ein Dreck gegen mich! "Sei nur ein bisschen nett zu einer Hure, und sie schenkt dir ihr Herz", hatte der alte Schwerenöter Henry seine Fans in "Stille Tage in Clichy" wissen lassen. Sorry, Henry, du warst ein unheilbarer romantischer Dummkopf! Ich war seit über sechs Monaten nett zu Laura. Mein Herz hatte ich ihr längst geschenkt. Dazu unzahlige Cocktails zu horrenden Preisen. Und was hatte ich bisher dafür bekommen? Nen Blick auf ihre Titten und ihre teilrasierte Möse, die ich bereits einmal ordentlich hatte lecken dürfen. Und nen wunderbaren Handjob. Okay, dass aus der exquisiten ...
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