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Lauras Art
Datum: 30.10.2017, Kategorien: Fetisch,
sie?" "Ja." Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, aber wenigstens ging sie wieder. "Ich möchte gern mit ihnen sprechen." "Sehr gern. Ich wollte schon vorher mit ihnen sprechen, unten, aber, aber,..." "Versuchen Sie es nicht jetzt zu erklären. Kommen Sie, ich kaufe uns einen Kaffee." Als er und das Mädchen die Rolltreppe hinunterfuhren, durch die Eingangshalle liefen, überprüfte Anderson seine Gefühle, da diese Frau - diese Frau! - nun neben ihm ging, mit ihm. Überraschung. Neugier. Aufregung. Und Stolz. Stolz mehr als alles. Er war stolz, mit ihr zusammen zu sein. Weshalb konnte er nicht einer begegnen, mit der er zusammen sein konnte, auf die er nun so stolz war, wie mit ihr zusammen zu sein? Drinnen im Cafe führte ihn das Mädchen zu einer einsamen Sitzecke, saß ihm schräg gegenüber. Ihre Krücken lehnten gegen die Rückenlehne der Bank neben ihr. "Ich bin Laura," sagte sie. "Laura Gardner." Sie streckte ihm ihre rechte Hand über den Tisch. Er schüttelte ihre Hand, kurz überrascht wegen ihrer Kraft, sich des Grundes erinnernd weshalb sie so kräftig war, bemerkte die gestraffte Haut ihrer Hand vom Handgelenk, bis zum Ansatz der Fingerspitzen. "Mein Name ist Jim Anderson. Ich weiß nicht wie ich ihnen sagen soll wie glücklich ich bin, sie getroffen zu haben." Die Kellnerin kam, um die Bestellung aufzunehmen. Sie waren still bis sie den Kaffee gebracht hatte und wieder gegangen war. Dann sprach Laura. "Wie ... lange mögen sie schon Amputierte, Jim?" Er hätte es wissen müssen, dass sie darüber Bescheid weiß, dachte er. Aber es war gut, dass sie darüber so offen war. Es machte die Dinge einfacher. "Nun, ich bin 32, also glaube ich die Antwort lautet 32 Jahre. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich nicht von Frauen wie sie es sind, begeistert war, falls es einmal nicht der Fall gewesen sein sollte." "Wissen sie weshalb sie sich davon angezogen fühlen?" "Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass es viel intensiver ist, als bei einer gewöhnlichen Frau." "Nun, ich glaube ich kann sagen, dass ich ihnen ein bisschen über Männer erzählen kann, die wie sie fühlen. Wie nennen sie sich? Admirer?" "Oder Fans von Amputierten, oder Hobbyisten. Ich denke bei all diesen Namen nicht an mich, so ist es egal." "Nein, es macht nichts." Sie lächelte. Er mochte ihr Lächeln. "Jim, ich möchte dass sie wissen, dass ich, nun, ich..., mag das, was sie für mich fühlen. Es macht mir nichts aus, dass sie mich anschauen, aus ihren Gründen. Es ist schmeichelnd." "Macht es ihnen etwas aus zu sprechen über ihre..." Er machte vor sich eine Handbewegung, vage eine Richtung unter ihrer Tischseite andeutend. Meine Amputation? Nein. Es macht mir nichts aus. Ich bin froh, ihnen alles darüber erzählen zu können. Ich weiß, sie müssen vor Neugierde bersten, so bitte stellen sie Fragen." "Oh, wann geschah das?" "Vor vier Jahren, am 4. Februar, sieben Uhr ...