1. Späte Erfüllung


    Datum: 17.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Stunden machten wir einmal Pause um uns beim Brunnen zu erfrischen. Als wir so beisammen standen, warf Julia mir einen langen Blick zu und lächelte mich einmal an. Ich dachte mir nicht viel dabei. Ich dachte damals nicht einmal im Traum daran, diesem Mädchen -- der Freundin eines Klassenkameraden -- den Hof zu machen. Nach dem Spiel brachenn alle auf. Ich stand am noch Fussballplatz und schaute Markus und Julia traurig hinterher, als sie mit ihren Rädern wegradelten. Irgendwie war ich voller Traurigkeit ... „Warum habe ich noch keine Freundin und Andere haben so nette Mädchen?" schoss es mir durch den Kopf. In der Nacht musste ich noch ein paar Mal an Julia denken -- an ihre Lippen, an ihre Haare und an ihre wunderschönen Augen. Ich schlief etwas unruhig, doch der Wehmut war am nächsten Tag wie weggespült und ich war voller neuem Tatendrang. Am Nachmittag waren wir nach dem Essen wieder am Platz. Heute waren wir recht wenige Spieler und spielten daher 3 gegen 3 mit einem unparteiischen Tormann auf ein Tor. Ich war gut drauf und als ich soeben aus kurzes Distanz abgeschlossen hatte, sah ich am Rande der Wiese ein Rad und eine zierliche Gestalt sitzen... „Julia?" kam es unhörbar leise über meine Lippen ... „Ist das die Julia?" rätselte ich und konnte sie wegen meiner wenigen Kurzsichtigkeit nicht sicher erkennen. Bei einem verlorenen Laufduell an der, durch Bäume imaginär gezeichneten Seitenlinie, stand ich dann vor ihr, begrüßte sie kurz und fragte wo Markus sei. Julia meinte, ...
    sie hat sich einfach gedacht vorbeizuschauen und Markus sei „unterwegs". Selbst zu diesem Zeitpunkt dachte ich mir noch nichts dabei. In den Pausen rasteten wir alle gemeinsam, Julia war bei uns allen und wir unterhielten uns und hatten Spass. Nach dem Spiel zerstreuten sich meine Freunde in alle Himmelsrichtungen, sodass plötzlich Julia und ich alleine auf der Wiese zurück blieben und über Dies und Das quatschten. Plötzlich fragte sie mich: „Magst du noch ein bisschen mit dem Rad herumfahren?" Ich war überrascht und in diesem Moment verstand ich erst richtig, dass sie wegen mir gekommen war. Oder? Ich zögerte etwas weil ich einfach „paff" war und sagte dann freudig „Gerne! Wohin?". Ich glaube ich wurde etwas rot im Gesicht. Wir fuhren los. Wir radelten nebeneinander und hatten lustige, unbeschwerte Gespräche. Die Sonne schien auf uns herab, es war ein heißer, wolkenloser Hochsommertag der sich langsam dem Ende zu neigen begann. Wir fuhren und fuhren, und ich führte sie zu den Gärtnern nach hinten auf die lange Strasse. Dann endete dort die Strasse und ein kleiner Feldweg führte entlang eines Grüngürtels. Diesen fuhren wir weiter und weiter zu einer dieser zahlreichen wassergefüllten Schottergruben in der Umgebung. Dort liessen wir die Räder stehen und kletterten über einen Erdwall zur Schottergrube. Mein Herz schlug so schnell und laut -- ich konnte am Trommelfell deutlich das Blut rauschen hören. Ich war furchtbar aufgeregt, weil ich mittlerweile verstand, dass mich dieses ...
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