1. Mit Judith Rakers in der Umkleide


    Datum: 16.10.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    mir vor, nicht allzu leidend den Besuch über mich ergehen zu lassen. Dass sich Johanna und Lara tierisch freuten, entschädigte mich für den Aufwand, denn wenn es ihnen gut ging, fühlte auch ich mich wohl. Da waren wir nun. Gerade an der Kasse vorbei zerrten mich die Mädels hinter sich her. Sie konnten es kaum erwarten, ihre mit winzigen Bikinis verhüllten Körper in das wohltemperierte Nass zu stürzen. Sie wussten, wo die Umkleidekabinen lagen und mahnten zur Eile. Wie auch das letzte Mal sollte es die Familienumkleide werden, da wir dort ausreichend Platz zum Umziehen haben würden. Mit meinen Zwillingen eine enge Umkleidekabine zu nutzen, schloss sich einfach aus. Gut, ich kann mir Schöneres vorstellen, als mich vor wildfremden Menschen zu entblößen und meine Privatsphäre dranzugeben. Da steht man in einem großen Raum voller Schließfächer und entledigt sich seiner Kleidung, während einem unbekannte Männer, Frauen und Kinder auf die Genitalien starren. Ich finde das nicht so prickelnd. Letztens hat sogar ein kleines Mädchen eingehend meinen Penis studiert, was mir unglaublich peinlich gewesen war. Aber gut, es sind Kinder und natürlich sind sie neugierig. Bettina sieht das alles sehr entspannt und geniert sich nicht. Also reiße auch ich mich zusammen und hatte mir angewöhnt, meine Lieben in die Sammelumkleide für Familien zu begleiten. So schlimm war es ja nicht und würde es auch dieses Mal nicht werden. Als meine Töchter und ich die schwülwarme Umkleide betraten, sprang mir ...
    die absolute Leere des Raumes ins Auge. Außer uns war niemand zugegen, was mir ausgezeichnet in den Kram passte. Ich verstand zwar nicht, warum wir alleine waren, da hier sonst die Hölle los war, doch ich beschloss, mich nicht zu beklagen. Ich ließ die Zwillinge unsere Schließfächer aussuchen und wir stellten dann unsere Sporttaschen vor diesen ab. Voller Aufregung begannen Johanna und Lara in ihren Taschen zu wühlen, und ich war bereits der Verzweiflung nahe, als ich sah, wie Wäschestücke unachtsam auf den Boden fielen und Schuhe quer durch die Umkleide befördert wurden. Ich rief meine Mädels zur Raison und erbat mir mehr Ernsthaftigkeit bei unserem gemeinsamen Ausflug. Für den Moment sah es sogar so aus, als würden sie auf mich hören. Ich hatte gerade begonnen, mein Hemd aufzuknöpfen, als die Tür zur Familienumkleide aufging und der Lärmpegel sogleich anstieg. Ich drehte den Kopf und sah eine Meute kleiner Jungen und Mädchen in den Raum strömen. Ich zählte bis vier und nahm Jungen und Mädchen im Alter zwischen geschätzten vier bis acht Jahren wahr. Ihnen folgten zwei Frauen, voll behangen mit Taschen und sichtlich gestresst. Ich konnte das sehr gut nachvollziehen. Ich nickte den neu angekommenen Erwachsenen zu und erntete zwei Mal ein freundliches Lächeln. Ich hielt in meiner Bewegung inne und vergaß, den letzten Knopf meines Hemdes zu öffnen. Eine der Frauen kam mir bekannt vor. Konnte das sein? Woher kannte ich sie? Vom Kindergarten? War es eine Freundin meiner Frau? Die ...
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