1. Betrogen Teil 03


    Datum: 10.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    abgehakter. Sie sprach nicht weiter. Er ließ seine Hände nach unten fahren. Sanft glitt er ihr über den Bauch, während dieser sich unter ihrem Atem heftig hob und senkte. Mit dem Zeigefinger strich er ihr durch das kurze pechschwarze Schamhaar. Dann war es soweit. Mit einem lauten Aufschrei kam es ihr. Ihr Körper bäumte sich dabei auf. Auf seiner Handfläche spürte er das Erbeben ihres Körpers. Mit einem zufriedenen Seufzer ließ sich Jessica wieder in den Sitz zurücksinken. Martin ließ von ihr ab und legt seine rechte Hand wieder fest an das Lenkrad. Er musste scharf bremsen, als er merkte, dass er schon fast an der Abfahrt, die sie nehmen mussten, vorbei war. Der Regen war inzwischen stärker geworden und der Wagen geriet ein wenig ins Schlingern, als er die enge Kurve der Abfahrt mit zu hoher Geschwindigkeit nahm. Seine Gedanken wurden wieder klarer und nüchterner. Langsam wurde ihm bewusst, was geschehen war. "Das war cool", sagte Jessica und wandte sich zu ihm um. Ihr Blick verfinsterte sich ein wenig, als sie die leichten Falten auf seiner Stirn sah. "Ist was nicht in Ordnung. Hab ich was falsch gemacht?" "Ich habe wohl jetzt auch meine Frau betrogen." "Wir hatten keinen richtigen Sex", wandte Jessica ein. Martin lachte kurz auf. "Meinst du? Sich einen blasen lassen, ist für dich kein Sex?" "Ja schon", gab sie kleinlaut zurück. "Aber deine Frau hat es richtig mit einem anderen gemacht. Das ist viel schlimmer." "Hey, urteile nicht über meine Frau. Wenn, dann steht nur ...
    mir das zu." Ihm gefiel nicht, wie sie über Svetlana urteilte. Andererseits, warum verteidigte er seine Frau noch? "Okay, okay! Es tut mir leid. Bin ich jetzt für dich auch eine Nutte? Zumindest hast du mich ja so genannt." "Da wusste ich nicht, was ich sagte. Das, was ich heute Abend erlebt habe, war einfach zu viel für mich. Ich habe das gebraucht, dabei kennen wir uns nicht einmal eine Stunde." "Ich hab' dich ja sozusagen verführt." "Ja, das hast du wohl!", gab Martin auflachend zurück, der ganze Stress schien sich mit einem Mal gelöst zu haben. "Und das bei Tempo 230!" "Was?" Jessica schaute ihn mit großen Augen an. Das restliche Stück der Fahrt blieben die beiden stumm. Schließlich erreichten sie die Straße, in der sie wohnte. Jessica schlüpfte wieder in ihre nassen Schuhe. Sie griff an den Türöffner und wandte sich noch einmal Martin zu. "Das war echt verrückt, aber es war auch cool. Du hast mich vor diesem Scheißkerl gerettet, da musste ich dich doch belohnen." "Hey ist gut!" Sie öffnete die Tür, stellte ihr rechtes Bein auf die Straße und wollte aus dem Wagen aussteigen, als sie noch einmal inne hielt. "Kommst du mit hoch? Ich hab zwar nur 'ne kleine Bude, aber wir können es uns im Bett kuschelig machen." Martin schüttelte den Kopf. "Nein, ich habe morgen einen schwierigen Tag. Auch sonst ist es besser so." "Ich verstehe", sagte sie mit leiser und etwas trauriger Stimme, stieg aus, ließ die Autotür wieder zufallen und verschwand im Regen. Martin schaute ihr noch einen ...