-
Totem
Datum: 11.09.2017, Kategorien: Fetisch,
worauf ich vorher nie Wert gelegt hatte. Ich betonte dezent meine dunkelbraunen Augen, trug Lidschatten und Mascara auf, verlieh meinen Lippen einen leichten, farblichen Schwung. Ein hübsches, ovales Gesicht. Darin dunkle Augen, die neugierig, wie zwischen schwarzen Vorhängen hindurch, neuen Herausforderungen entgegen sahen, Aufgaben, die sich bald einstellen sollten. Ein nunmehr sonnig ausschauendes Gesicht, das ich von Mutter geerbt hatte - die meine Veränderungen selbstverständlich bemerkte und mich mit ihrer besonnen Art unterstützte. Ihr gefiel es sichtlich, dass ich mich zu einer durchaus attraktiven Frau entwickelte. Sie gab mir Tipps bei der Kleidung, sprach mir Mut zu. Sie war stolz auf mich. Sie meinte einmal zu mir, dass halt alles seine Zeit brauche, aber - betonte sie immer - man müsse auch etwas dafür tun. Worunter ich in den Jahren litt, war ihr nicht entgangen, ebenso nicht, wie ich darauf gewöhnlich reagierte. Mutter kannte mich genau. Ich konnte ihr nichts vormachen. Sie hatte Geduld mit mir und sie wusste, worauf es ankam. Ich verdanke ihr viel. Ich war also aufgeblüht. Nicht allein meiner Mutter gefiel, was ich im Spiegel sah, wann immer ich abschließend Parfüm auf legte. Das Ergebnis war, dass ich mich in den Augen meiner Umgebung zu einer durchaus gutaussehenden Frau gemausert hatte, so dass Mann mir nicht mehr das Format meines Vaters zuschreiben konnte. Ich legte mir darüber hinaus eine andere Strategie zu, sobald ich bei einem Mann ein gutes Gefühl ...