1. Das Leben des Damianos Episode 13


    Datum: 30.08.2017, Kategorien: Schwule Männer,

    Pläne offenlegen.“ Zephir nickte bestätigend und wir gingen bis zur Akropolis stumm neben einander her. Im Gesicht von ihm konnte ich ablesen das ihn meine Worte zum Nachdenken gebracht hatten. Knapp hinter uns alberten unsere beiden Gefährten immer wieder herum und unterhielten sich über allerhand Themen. Ihre Unbefangenheit erfreute mein Herz und es tat richtig gut zu sehen wie gut sich die beiden innerhalb kürzester Zeit angefreundet hatten. Am Tempelberg angekommen bestiegen wir diesen und opferten wie es sich gehörte für Zeus und Athene. Nikolaos ließ es sich nicht nehmen und wollte unbedingt Aphrodite ein Opfer bringen und so folgten wir ihm alle. Kaum beim Priester angekommen sprach er mit ihm und überreichte ihm Weihrauch und Myrrhe welche ihm mit Sicherheit viele Drachmen gekostet hatten. Der Priester brachte Aphrodite im Namen von Nikolaos die Opfer dar und bat diese um Segen für ihn und seine Liebe. Innerlich musste ich lachen verkniff mir aber jegliche Regung nach außen hin. Wenn er nur wüsste worum er sie gerade gebeten hätte wäre er nicht so guter Laune. Nach den Opfern gingen wir in die Gärten des Tempelberges und suchten uns einen schattigen Platz wo wir uns niederließen damit ich mit den dreien ungestört sprechen konnte. „Wie ihr wisst, zumindest einige von euch wurde mir angeboten mich um ein politisches Amt zu bewerben. Ich habe die letzte Zeit sehr viel darüber nachgedacht und gedenke dieses Angebot anzunehmen. Wenn ich die Wahl gewinnen sollte dann ...
    brauche ich einen Stab der mich bei meiner Aufgabe unterstützt. Du Nikolaos wirst ja so wie du mir berichtet hast nach dem Fest der Athene im Stab von Archon Antoniou arbeiten. Wenn du dann mit der Arbeit vertraut bist mein lieber und ich die Wahl zu meinen Gunsten entscheiden könnte, würde ich dir gerne anbieten mit mir zu arbeiten. Dies würde uns beiden gefallen da wir eng miteinander arbeiten würden und wir permanent zusammen sein könnten. Du Zephir, was dich betrifft dir würde ich gerne anbieten das du wenn du es wünscht als mein oberster Gardist meine Leibstandarte zu kommandieren. Orestes was dich betrifft dich kann ich nicht auf fremde Menschen loslassen deine Worte sind schärfer als jedes Schwert.“ Orestes Augen funkelten mich irgendetwas zwischen Verwunderung und Zorn an. Ich hob beschwichtigend meine Arme um ihn etwas zu beruhigen. „So wie du mich jetzt anblickst mein Freund muss ich sagen so meinte ich dies nicht. Du hast eine für Außenstehende zu direkte Art. Die Mitglieder der anderen Häuser und Menschen aus anderen Gegenden Griechenlands mögen es mehr wenn man ihnen schmeichelt und ihnen Komplimente macht. Mit deiner dir eigenen Art würdest du viele vor den Kopf stoßen und dies nützt uns allen nicht. Dir würde ich anbieten dass du in meinem inneren Kreis arbeiten würdest. Nun da ich dich bereits ziemlich gut kenne weiß ich dass du unkonventionell denkst und von daher wird mir dein Rat immer wichtig sein. Nun was sagt ihr dazu meine Freunde und natürlich du mein ...
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