1. Sommergewitter 01


    Datum: 22.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    0 - #prolog Dunkelheit. Nebel? Nein -- dunkler Nebel. Merkwürdig. Noch während sie dies dachte, lichtete sich der Nebel nach und nach und Melissa fand sich in einem abgedunkelten Raum wieder. Nur ein paar Kerzen sorgten für eine spärliche Beleuchtung. Zumindest dachte Melissa das, denn das diffuse, flackernde Licht kam von der Seite ihres Sichtfelds, und dort konnte Melissa keine Details erkennen. Irgendwie war alles so... verschwommen, unscharf. Wie war sie überhaupt hierhergekommen? Sie konnte sich nicht erinnern. Eine Tür ging auf -- lautlos? Das Mädchen war sich nicht sicher -- und ein Mann betrat den Raum. Ohne Zögern kam er auf Melissa zu und fasste ihr grob an die Brüste. Während sie sich dagegen wehren wollte, wurden ihr zwei Dinge klar: zum einen lag sie offenbar nackt auf einem Bett und zum anderen waren ihre Handgelenke mit irgendetwas Weichem, vermutlich Tüchern, über ihrem Kopf an das Kopfende des Bettes gefesselt, was ihr eine echte Verteidigung unmöglich machte. Sie konnte gerade so den Kopf zur Seite abwenden. "Lass mich, du Schwein!" Obwohl Melissa schreien wollte, schienen ihre Worte keine besondere Lautstärke zu haben. Der fremde Mann schien sie jedoch gut verstanden zu haben, denn er hielt kurz inne, holte dann aus und verpasste ihr links, rechts zwei saftige Ohrfeigen. "Für dich immer noch 'Doktor', du Miststück! Das hatten wir doch schon geklärt, oder nicht?" Der Schmerz und die Verwirrung über das seltsame Szenario, in dem sie sich befand, trieben ...
    ihr Tränen in die Augen. "Ich...keine Ahnung, wer sind Sie eigentlich?", antwortete sie irritiert. Wieder eine Ohrfeige links, und gleichzeitig ein schmerzhaftes Ziehen an ihrer rechten Brustwarze. "Wie war das, Schlampe?" Unter das Gefühl des Schmerzes mischte sich noch ein weiteres, unterschwelliges Gefühl, das Melissa nicht so recht einordnen konnte. War es Lust? Zumindest verhalf es ihr aus ihrer Paralyse zu einer Art Trotzreaktion und sie antwortete diesmal mit extra betonter Anrede. "Ich weiß es nicht,Herr Doktor." Ihre Worte transportierten plötzlich eine Unterwürfigkeit, die sie selbst zum Erschauern brachte. Wieso lag sie hier nackt auf einem Bett, ließ sich begrapschen und beschimpfen und sich dann auch noch vorschreiben, welche Anrede sie zu benutzen hatte? Das diffuse Gefühl wurde stärker; Melissa verortete es irgendwo in ihrem Unterleib. Sie wurde mutiger, drehte den Kopf wieder zurück und betrachtete den vor dem Bett stehenden Mann von unten nach oben. Eine teuer wirkende Anzughose, ein offenes Hemd, darunter ein muskulöser Oberkörper. Widerwillig musste Melissa sich eingestehen, dass der Anblick sie nicht kalt ließ. Ihr Blick wanderte weiter nach oben, zum Gesicht des Mannes...Moment. Das Gesicht kam ihr irgendwie bekannt vor, aber woher? Sie versuchte, sich zu erinnern, aber ebenso, wie die Umgebung an den Rändern ihres Blickfelds zu einem wabernden Nebel verschwamm, schienen ihre Gedanken nur zäh und langsam zu fließen. War das möglich? Das war doch...RUMMS. ...
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