1. Valerys erste Liebe


    Datum: 20.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    hielt tapfer ihre Hand, motivierte sie, den Anweisungen des Arztes und der Hebamme zu folgen und wich nicht von ihrer Seite, obwohl auch er vor Müdigkeit fast in Ohnmacht fiel. Und wenn er sich schon so erbärmlich fühlte, was mußte dann erst seine arme Frau durchleiden, die, obwohl bereits gänzlich erschöpft durch die qualvoll langsame Eröffnungsphase, auch noch die höllischen Schmerzen der eigentlichen Geburt zu erdulden hatte. "Ja, Valery, das Köpfchen schaut schon ein Stück heraus!" lobte der Arzt ihre Anstrengungen. "Nur Mut, Valery, gleich wirst du das süßeste Baby der Welt in den Armen halten!" fiel die Hebamme in den ermutigenden Singsang ein. Valery jedoch war fix und fertig. "ICH KANN NICHT MEHR....AUUUUUAAAAHHH!" schrie sie verzweifelt, doch dann gewahrte sie den unendlich liebevollen Blick ihres Mannes, der in diesem Moment schier über sich hinaus wuchs und mit den Tränen kämpfend zu ihr sagte: "Der Doc hat recht, mein Engel! Unser Kleines hat tatsächlich schon ganz viele dunkle Haare - ganz wie seine Mama! Und jetzt gib noch einmal alles, Süße! Du hast es gleich geschafft, und dann kannst du schlafen, so lange du willst! Nur Mut, Valery, ich bin bei dir!" Der Arzt und die Hebamme maßen den werdenden Vater mit einem bewundernden Blick, gerade so, als wollten sie sagen: "Genau das hat Ihre Frau gebraucht! Jetzt wird alles gut!" Und es wurde gut: Mit einer geradezu urtümlichen Kraftanstrengung und einem letzten gellenden Schrei, der George das Blut in den Adern ...
    gefrieren ließ, bäumte Valery sich auf, preßte nach dem Kopf und den Schultern auch den winzigen Körper des Babys durch den engen Geburtskanal und sank danach kraftlos und schlaff auf das Bett zurück. Auch George fühlte sich zu Tode erschöpft und bedeckte die schweißnasse Stirn seiner Frau mit unzähligen Küssen. "Ich liebe dich, mein Schatz!" schluchzte er. "Ich liebe dich so sehr!" "Ich weiß, Georgieboy!" entgegnete Valery mit matter Stimme. "Ich weiß es ja!" Und so erledigt die beiden frisch gebackenen Eltern in diesem Augenblick auch waren, so riß der erste Schrei ihres Kindes sie doch fast übergangslos aus ihrer Lethargie. "Herzlichen Glückwunsch! Sie haben ein kerngesundes Mädchen!" verkündete der Doktor freudestrahlend, hatten Valery und George es doch vorgezogen, sich das Geschlecht ihres Kindes nicht schon vor der Geburt verraten zu lassen. "Und die Kleine ist wirklich gut bei Stimme!" Dann sollte George die Nabelschnur mit der Schere durchtrennen, doch seine Augen waren so blind vor Tränen, seine Hand so zittrig, daß der Doc ihm diese Aufgabe abnehmen mußte. George war das furchtbar peinlich, doch tröstete ihn der Gynäkologe mit den Worten, daß dies den meisten anderen Vätern bei der Geburt des ersten Kindes ebenso erging. Wenig später legte der Arzt das blutbeschmierte, schreiende Bündel auf Valerys Bauch. Die völlig ausgepumpte, nichtsdestotrotz aber stolze Mutter nahm den Säugling sogleich zärtlich in Empfang und begrüßte ihn mit tausend Küssen und atemlos hervor ...