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Tokio Metro
Datum: 20.07.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,
Tokio Metro Hallo, ich bin Andrea, 24, eigentlich bin ich Studentin an der PH in Kiel, Lehramt für Deutsch und Englisch am Gymnasium ist mein Ziel. Zur Zeit pausiert mein Studium allerdings, da ich für ein Jahr nach Japan gezogen bin. Ich arbeitete in Tokio für ein sehr angesehenes Hotel, dessen Namen ich hier besser nicht nenne, am Empfang. Ich betreue die ausländischen Gäste auf deutsch, englisch und französisch. Japanisch spreche ich allerdings noch nicht besonders gut, es wird aber langsam besser, so dass ich mich schon recht gut mit meinen Kollegen verständigen kann. Ich hatte die Stelle angenommen, da ich mit dem Geld, dass ich mir hier zusammensparen möchte, mein ganzes restliches Studium finanzieren kann. Der Kulturschock, als ich hier vor drei Monaten ankam, war aber heftiger als ich erwartet hätte. Nicht nur die fremde Sprache, die ich nur ansatzweise in einem VHS-Kurs lernen konnte, auch die Mentalität, das ganze soziale Verhalten zwischen den Menschen war völlig anders, als ich es aus Deutschland kannte. Noch viel distanzierter als die ja auch schon ziemlich wortkargen Norddeutschen. Gefühle zeigt man hier gar nicht, es wird immer nur höflich gelächelt. Mittlerweile habe ich mich aber recht gut eingelebt, wenn ich auch recht häufig Anfälle von Heimweh habe. Ich wohne in einem Vorort von Tokio, muss daher jeden Tag vor und nach meiner 10-Stunden-Schicht jeweils gut eine Stunde mit der U-Bahn, der "Tokio Metro", fahren. Dichter am Stadtzentrum sind die Mieten ...