1. Heimliche Begegnung


    Datum: 18.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Dies ist mein erster Text bei Lit, ich bin für jede gutgemeinte Kritik zu haben um besser zu werden, also zerreisst mich bitte nicht gleich in der Luft. * Wir treffen uns immer heimlich, nie so dass es auffallen würde. Eine Sms mit Ort, Datum und Uhrzeit, die nach dem lesen komplett gelöscht wird. Ein neues Treffen, diesesmal im Ritz Carlton in Hamburg. Du hast mir die Daten geschickt und das Zimmer gemietet, auf einen falschen Namen, denn wir kennen auch untereinander unsere Namen nicht. Ich bin als erste da, versuche mich in das von dir gemietete Zimmer mit einer Lüge einzuchecken. Der Herr an der Rezeption verhindert dass und ich mache eine Szene warum das Zimmer, dass ich ja immer schon bekommen habe vergeben wurde, stelle ihn als dumm da und will wissen wie lange er hier schon arbeitet. Sichtlich nervös versucht er mich zu beruhigen. Das ist dein Zeichen auf der Bildfläche zu erscheinen. Du kommst und möchtest einchecken, in meinen Zimmer......Warum dieses Spiel?? Ganz einfach, niemand soll mitbekommen, das wir uns kennen, schliesslich sind wir verheiratet, nur nicht miteinander. Das Hotel ist voll belegt und niemand möchte auf das Zimmer verzichten. Während der Herr an der Rezeption immer noch versucht mich zu beruhigen, machst du mir das Angebot, das Zimmer zu teilen, da du nur für eine Nacht gebucht hast. Als ich schliesslich einwillige atmet der Herr an der Rezeption auf, da eine Lösung gefunden wurde und er keine gröberen Probleme mehr erwartet. Ganz formell fragt ...
    er noch an, ob ein zweites Bett benötigt wird. Ich antworte im auf meine nette Art, dass es dir nichts ausmachen wird, auf dem Sofa zu schlafen, da du eh nur eine Nacht bleibst. Erleichtert werden uns die Schlüsselkarten ausgehändigt und wir begeben uns zusammen zu den Fahrstühlen. Wir berühren uns nicht, tun weiterhin so, als ob wir uns nicht kennen, dies ist Teil unseres Abkommens, falls wir jemanden treffen, den wir kennen sollten. Zwei Fremde die sich für eine Nacht ein Zimmer teilen müssen. Wir stehen im Fahrstuhl, allein, er gleitet ruhig in unser Stockwerk, wir spiegeln uns in den glatten Kabinenwänden. Deine Hände sind hinter deinem Rücken verschränktund ab und an linst du zu mir rüber. Deine Tasche steht neben deinen Füssen, genau zwischen uns, wie eine Barriere. Ich halte meine Tasche krampfhaft fest. Wir würden uns am liebsten berühren, dürfen es nicht, keine Berührung, kein wissendes lächeln, kein Kuss. Die Fahrstuhltür gleitet auf und wir betreten den Flur, der in schlichten Farben gehalten wurde. Mit ein paar Bildern an der Wand und ein paar Vasen auf dem Boden. Der Teppich ist weiß und dämpft unsere Schritte. Mit jedem Schritt wird meine Ungeduld grösser, meine Hände fangen an zu schwitzen, meine Haut wird eng, meine Atmung leicht unregelmässig. Du schaust stur geradeaus, deine Fingerknöchel treten weiß hervor, so fest hälst du jetzt deine Tasche. Nur noch ein paar Schritte bis zu unserer Tür, bald können wir aufatmen, denn dann sieht uns niemand mehr. Vor der ...
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