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Lack, Leder, Latex – Ein Gedicht
Datum: 09.07.2017, Kategorien: Fetisch,
Das schummrige Licht des Clubs umschmeichelte ihre Silhouette in sanften, dunklen Farbtönen. Fließend bewegte sich ihr gesamter Körper zu den tiefen Bässen der Musik. Sie tanzte gerade nur für sich selbst. Das zeitweilige Aufblitzen eines der helleren Scheinwerfer zauberte zaghafte Lichtspiele auf ihre scheinenden Schenkel. Das Leder ihrer eng geschnittenen Jeans spannte sich glänzend ohne die leiseste Falte um ihre wohlgeformten Beine – eine dunkle, glatte, zweite Haut. In einer einzigen, geradezu wollüstigen Bewegung drehte sie sich nun langsam, wie in Zeitlupe, um die eigene Achse und gab freimütig den Blick auf ihre Rückseite preis. Zwei pralle Halbmonde in makellosem schwarz schimmerten durch den Raum und fingen die Blicke der meisten. Rhythmisch kreiste nun ihr Becken langsam im Takt, beschrieben ihre ausladenden ledernen Lenden anmutige Achten. Das perfekt geformte Gesäß konnte von der heißen Hülle kaum gebändigt werden. Und ihm blieb nichts, als zu starren… Er hatte es schon seit Jahren, dieses brennende Verlangen. Wann immer der optische, manchmal auch der haptische Reiz in sein Nervensystem eindrang, stieg die Wollust wogend in ihm auf. Er konnte nichts dagegen tun, die Erregung griff nach ihm, überfiel ihn, nistete sich ein in jedem einzelnen Lustzentrum seines Gehirns. Es machte ihn unsagbar geil, man konnte es nicht wegdiskutieren. Zuverlässig wie eine Stechuhr reagierte seine Libido auf den ungewöhnlichen Input, ohne dass er eine offenkundige Erklärung dafür ...