1. Halb zog sie ihn, halb sank er hin


    Datum: 04.07.2017, Kategorien: Verführung,

    Die Hitze war drückend an diesem Junitag. Valerie öffnete die Tür zum Balkon ihrer Berliner Loftwohnung. Sie hatte sich ihres Businesskostums entledigt und ein federleichtes Kleid aus Seide angelegt, die Seide war angenehm kühl und umspielte zart ihren Körper bei jeder Bewegung. Mit einem Glas Prosecco in der Hand und einer ultralight Mentholzigarrette trat sie hinaus um vor dem einsetzenden Abend die harte Arbeitswoche Revue passieren zu lassen. Die Stände ihres Kosmetikvertriebsunternehmens liefen gut und der neue Mitarbeiter hatte Verkaufstalent. Seit er da war hatten sich die Umsätze der vormalig verlustproduzierenden Fliliale nahezu verdreifacht. Ihre Zweifel, ob Männer Frauenkosmetik verkaufen könnten, waren verflogen. Und dann war der ja auch noch ein gewöhnlicher Hetero , hatte diesen machostolzen Blick der Latinos. Gestern nacht noch hatte sie ihm geholfen die Filiale mit verschiedenen Produkten neu zu bestücken, weil seine Umsätze den Vorrat in den Regalen aufgeschmolzen hatten. Während sie einen Zug von ihrer Zigarette nahm erschien seine Gestalt vor ihrem Auge. Mehrfach hatte sie gestern Nacht das Gefühl das er ihren Körper taxierte. Sie glaubte ihn ertappt zu haben wie er verstohlen in ihr Dekoltee starrte währen sie sich beide zum Karton bückten um Ware herauszuholen. Sie hatte es genossen begehrt zu werden. Schliesslich war Valerie mit Mitte 30 eine vor Weiblichkeit strotzende Erscheinung, die ihre Kurven sicher nicht verstecken musste. Aber seit ihrer Trennung ...
    und dem Neuanfang vor 6 Monaten war einfach keine Zeit für amouröse Affairen. All ihre Kraft hatte sie in den Aufbau ihres Unternehmens gesteckt. Da war kein Platz in ihren Gedanken für die sensuellen Bedürfnisse ihres Körpers und wenn diese sie doch nachts einholten, linderte sie das Brennen in ihrem Schoss eigenhändig. Seit gestern nacht würde das nicht mehr genügen. Immer wieder musste sie an den neuen Mitarbeiter und seine grossen Hände denken. Sie wusste das er Musiker war, das hatte er ihr beim Enstellungsgespräch gesagt, er brauchte den Job, weil man von Kunst in einer Stadt wie Berlin nur schwerlich leben kann. Wieder erschien seine schlanke, fast jünglinghafte Gestalt vor ihrem visuellen Auge, die südländische Farbe seiner Haut , sie erinnerte sich des Anblicks seines kleinen knackigen Hinterteils in der engen 501, wenn er auf der Leiter stand um die oberen Regale einzuräumen. 'Vergiss es' sprach ihre innere Stimme zu ihr ' er ist nur ein Mitarbeiter'. Sie hatte ihn für heute zu sich bestellt um mit ihm die Wochenabrechnung durchzugehen und die nächsten Einsatztage zu planen. Mitten im Schwelgen läutete es. 'Das muss er sein', dachte sie und ging zur Tür. "Pünktlich, junger Mann, beinahe auf die Minute". Vor ihr stand ihr Mitarbeiter in seinen engen 501er Blue Jeans, in einem leicht geöffneten Hemd, die langen schwarzen Haare zum Zopf zusammengebunden. "Kommen Sie herein". Erst jetzt bemerkte sie seinen Blick auf den nicht zugeknöpften oberen Teil ihres Seidenkleids ...
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