1. Abends Bei Mir


    Datum: 27.06.2017, Kategorien: Fetisch,

    Ich saß alleine auf der Couch, las ein Buch, hörte Musik und trank dabei ein Glas meines Lieblings-Gins. Das Buch war spannend, ein Fantasybuch über eine fremde Welt. Es nahm mich ein, aber trotzdem wartete ein Teil von mir auf eine gute Freundin, die mich im Verlauf des Abends besuchen wollte. Was wollte ich von Ihr? Wenn ich ehrlich sein sollte, dachte ich an etwas ganz Bestimmtes. Etwas aufregendes, das mir das Blut in den Schoß trieb. Meine Gedanken schweiften vom Buchinhalt ab und erzeugten Bilder von Ihr. Bilder von vergangenen gemeinsamen Abenden, die harmlos mit ein Paar Glas Gin begannen und ein lasziv, wollüstiges Ende fanden. Ah, das waren Abende, die mit nichts zu vergleichen waren. Vielleicht würde der heutige Abend einen ähnlichen Verlauf nehmen... Also gut, noch einen Schluck beißenden Gins, dann einen Schluck Wasser zum Löschen und erneute Konzentration auf die Geschichte. Ansonsten könnte ich das Lesen auch gleich lassen und mich ganz meinen Träumereien hingeben. Gerade als ich meine Gedanken von den obsessiven Bildern befreit habe, klingelt es an der Tür. Mein Herz macht einen kleinen Sprung und ich spurte zur Tür um den Öffner zu drücken. Auf dem Rückweg schnappe ich mir ein zweites Glas und gieße zur Begrüßung zwei Finger breit Gin hinein. Dann höre ich auch schon Ihre Schritte im Treppenhaus. Die Wohnungstür wird aufgestoßen und sie betritt mit einem: „Na, wie geht's", den Flur. Sie wuselt sich aus Rucksack, Jacke und Schuhen, um zu mir ins Wohnzimmer ...
    zu wechseln. Ich wende mich um, mache einen Schritt auf sie zu und gebe Ihr einen Begrüssungskuß, den sie mit einer neugierig vorgestreckten Zunge erwidert. „So stürmisch heute", nuschele ich durch die Zähne. Wir trennen uns und sie antwortet: „Muss dich enttäuschen, Du schmeckst nur lecker nach Gin. Wo ist mein Glas?". Ich drehe mich um, greife hinter mich und reiche Ihr das vorbereitete Glas. Mit verzücktem Blick nippt sie daran. „Mmmh, lecker. Gut das ich so was nicht zu Hause habe. Wahrscheinlich würde ich zuviel davon trinken". Gönnerhaft lächelnd weise auf ein mit bunten Flaschen bestücktes Regalfach: „Dafür hast Du ja mich. Für Dich halte ich doch immer einen kleinen Vorrat an ausgewählten Spirituosen bereit. Gut, ich trinke ab und zu auch mal ganz gerne ein Glas Hochprozentiges, aber am liebsten mache ich das zusammen mit Dir". Wir blicken uns an und sie lächelt: „Stimmt, macht mir auch mehr Spaß". Sie setzt sich auf einen Stuhl und wir plaudern über den vergangenen Tag. Was so im Büro spannendes und nervendes passiert ist. Schließlich sind die Gläser geleert. Ich fülle Gin und jedes mal auch Wasser nach. Nach der 3. Runde zeigt der Gin seine Wirkung. Auf Ihren Wangen zeichnet sich eine zarte Röte ab. Das gibt Ihrem Gesicht eine ausgesprochen hübsche Note. Die grün braunen Augen bilden einen schönen Kontrast zu den leicht geröteten Wangen. Das Gespräch kommt zum Stillstand und wir ertappen uns dabei, wie wir uns neugierig fixieren. Mit gespreizten Beinen sitzt sie ...
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