1. Das erste Mal ein zweites Mal


    Datum: 04.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Rosenclub treffen würden, um zu feiern." „Der Rosenclub?" „Einer der wenigen coolen Clubs damals. Eine alte Baracke in einem Park. Mitten in der Stadt, aber trotzdem ein bisschen abgeschieden. Viel alternative Kultur. Unsere Lieblingsparty war eine Mischung aus Reggae, Drum'n'Bass und Hip-Hop und fand zufällig an diesem Abend statt. Normalerweise stand ich den ganzen Abend neben dem Hip-Hop-DJ und schaute ihm auf die Finger. Das fand ich viel aufregender als selber tanzen. Aber diesmal sollte ich mitfeiern, deshalb zogen mich die Jungs in den Barraum. Und da stand sie." „Nancy." „Genau." „War sie schön? Wie sah sie aus?" Karsten schloss die Augen und versuchte, sich an die Bilder dieses Abends zu erinnern. „Etwa meine Größe. Blonde, glatte Haare, kinnlang. Sie hatte die gleiche große Nase wie ihr Bruder, aber ihr Gesicht war nicht so eckig und eher klein. Bis auf ihren Mund. Ihr Mund war riesig." „Und sonst?" „Na ja, durchschnittlich, würde ich sagen. Aber sie ließ immer mehr als genug Haut blicken." Er lächelte. „An diesem Abend trug sie ein weißes Männerhemd, bei dem sie nur die beiden mittleren Knöpfe geschlossen hatte, und nichts drunter. Ich war sprachlos. Und nicht nur ich." „Sie war süchtig nach Aufmerksamkeit, wie?" „Ich ja auch. Aber sie wandte die entgegengesetzte Taktik an. Ich igelte mich ein, und sie ging in die Offensive." Karsten räusperte sich. „Wir trafen sie also an der Bar, und Nancy begrüßte jeden mit einer Umarmung, auch mich. Dummerweise brachte dieser ...
    ungewohnt enge Kontakt mit weiblicher Anatomie meinen jugendlichen Hormonhaushalt in Schwung..." Rebecca grinste. „Ständer?" „Aber so was von. Zum Glück war die Beleuchtung miserabel, so dass nicht gleich der ganze Club meinen Zustand bemerkte. Trotzdem wurde ich vor Scham noch stiller und schüchterner, nippte an meinem Bierbecher und bewunderte aus den Augenwinkeln Nancys Dekolleté." „Sehr subtil. Du hast einen Ständer und starrst ihr auf die Titten? Ein echter Gentleman." „Ich war ein sexuell frustrierter Achtzehnjähriger mit mangelnder Erfahrung im Umgang mit Mädchen. Ein bisschen Nachsicht, bitte." Rebecca küsste ihn auf die Wange. „Na gut, mein sexuell frustrierter Achtzehnjähriger," sagte sie, „Ein bisschen Nachsicht. Erzähl weiter." „Nach dem zweiten Bier war ich etwas lockerer und meine... Unpässlichkeit verflogen. Wir gingen tanzen, erst auf dem Reggaefloor, dann beim Hip-Hop. Ich hatte noch nie jemanden so tanzen sehen wie Nancy. Sie schien in der Musik förmlich aufzugehen und alles um sich herum zu vergessen..." Die Pause dauerte einen Moment zu lang. Rebecca sah zu ihm auf. „Was ist?" fragte sie dann. Karsten lächelte. „Oh, mir ist gerade ein Licht aufgegangen. Ich glaube, es war dieser Moment, in dem ich mich in Nancy verliebt habe. Ich hab bisher nur nicht drüber nachgedacht. Sie war so ohne Hemmungen, ohne Sorgen wegen der Meinung anderer. Sie war so, wie ich sein wollte und nicht konnte." Er rieb sich die Augen, stand auf und ging nackt in Richtung Küche. „Ich ...
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