1. Eine Nacht in der Scheune


    Datum: 27.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Martin rannte durch den Regen und verfluchte dabei die Pechsträhne, die ihn in letzter Zeit hartnäckig verfolgte. Erst lief sein Geschäft nicht wie er erhofft hatte, dann als er sich die Laune verbessern wollte indem er spazieren ging geriet er postwendend in eben diesen Platzregen. Es regnete dermaßen heftig, dass er den Weg zurück erst nicht fand und als er es doch tat, stellte er fest, dass der Bach, dessen ihn überspannende Brücke er überquert hatte, so angeschwollen war, das die Brücke zusammenbrach. Sie hatte schon nicht sonderlich stabil ausgesehen, als er darüber gegangen war, doch dass der Sturm sie gleich einriss.... Martin fluchte und machte, dass er weiterkam. Er würde sich irgendwo unterstellen müssen und da selbst das Wäldchen, in dem er spazieren gegangen war, ihm keinen Schutz vor dieser Mutter aller Unwetter geboten hatte, würde das wohl eine menschliche Unterkunft sein. Zu seiner immensen Erleichterung sah er, als er um eine Ecke bog, auch tatsächlich einen großen Umriss in der Ferne, der zu geometrisch war um von der Natur geschaffen worden zu sein. Martin seufzte laut, als er sah, dass es ein Bauernhof war. Vor allem die Scheune fiel ihm sogleich auf und er beeilte sich, sie zu erreichen. Der Mann war dermaßen durchnässt und durchfroren, dass er keine Sekunde nachdachte, die Bauern zu fragen ob er sich bei ihnen unterstellen durfte. Er wollte nur eines und das war trocken werden. Martin öffnete die Scheunentür und seufzte abermals, als er die Scheune ...
    betrat. In seinem Zustand, durchnässt von oben bis unten, war diese Scheune die reinste Herberge. Er würde sich ein kleines Fleckchen suchen und solange warten, bis das Unwetter vorüber war, oder zumindest der schlimmste Teil davon. Doch als er es sich in einer eher hinten gelegenen Ecke gemütlich machte, hörte er plötzlich wie die Scheunentür ein weiteres Mal geöffnet wurde. Wer mochte das sein? Kurz darauf hörte er sogar das Knarren von Holz hörte, dass ihm unmissverständlich zu verstehen gab, dass jemand die Leiter hochkletterte. Er machte sich keine Sorgen, dass er gesehen werden könnte, dafür war er hinter den beiden Strohballen viel zu gut versteckt. Die Heuballen standen nicht ganz dicht beieinander, sodass er zwischen ihnen hindurch sehen konnte. Das tat Martin auch, aus reiner Neugier. Doch was er sah, ließ ihn seinen Entschluss, wer auch immer da gekommen war sich selbst zu überlassen, sofort vergessen. Ein Mann mittleren Alters und eine junge Frau geschätzte Anfang zwanzig waren die Leiter empor geklettert und als Martin sah wo die Hände des Mannes lagen wusste er sofort, was sich gleich abspielen würde. Die junge Frau kicherte als hinge ihr Leben davon ab und ließ es sich gefallen, dass der Mann einer seiner Hände auf ihre Brust gelegt hatte. Eigentlich war gelegt das falsche Wort, er hatte sie regelrecht gepackt als würde er andernfalls stürzen. Martin konnte sich denken wozu die beiden in die Scheune gegangen waren. Wer einer Frau so die Brust berührte ohne ...
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