1. Rollertour in den Schwarzwald


    Datum: 14.05.2017, Kategorien: Verführung,

    mich zu bewegen, geschweige denn wollte ich irgendetwas sagen. So ließ ich sie auf mir liegen und betrachtete nur ihr süßes Gesicht. Langsam hoben sich ihre Lieder, und ohne den Kopf zu heben schaute sie mich an. Sie lächelte. "Man, was war das denn? So bin ich ja noch nie gekommen. Was hast du denn nur mit mir gemacht?" fragte sie leise. "Was du selber mit dir gemacht? Du hast mich geritten wie der Teufel! So schnell wie eben bin ich aber auch selten gekommen. Das war ziemlich heftig." Sie rutschte von mir herunter und kuschelte sich an mich. Ich schwieg, wollte die Stimmung nicht mit irgendwelchen Bemerkungen zerstören. So blieben wir noch einige Zeit neben einander liegen. "Möchtest du was trinken? Bier oder Sekt? Ich kontrolliere mal die Minibar." bot ich ihr an. "Mir wäre jetzt erst mal ein Bier recht. So gegen den Durst. Ich komme mir fast ausgetrocknet vor" sagte sie. So stand ich auf und öffnete den Schrank, wo ich den Kühlschrank vermutete. Richtig geraten, ich holte zwei Flaschen Pils heraus und öffnete sie. Eine davon gab ich ihr und nachdem wir geprostet hatten tranken wir. Ich setzte mich zu ihr aufs Bett und schaute zu ihr hinunter. "Alexia, " begann ich "magst du mir nicht mal ein bisschen von dir erzählen? Ich meine ja nur, nachdem wir ja ein Zimmer teilen. Gebumst haben wir ja auch schon zusammen. Ich wüsste ja doch gerne ein bisschen mehr über dich. Ich bin nicht neugierig, aber wissen möchte ich doch schon einiges." "Nun ja, " fing sie an, "eigentlich ...
    hast du ja irgendwie ein Anrecht darauf über mich was zu erfahren. Schließlich hast du mich ja égerettet‘. Ich werde übrigens morgen 30. Bin beschützt in einem Elternhaus aufgewachsen, nein nicht beschützt, eher eingesperrt. Mit 20 bin ich von zuhause ausgebüxt, um die Welt kennenzulernen. Da mein Vater aber recht einflussreich ist, war ich schnell wieder daheim. Ich komme eigentlich aus dem Sauerland. Mit 25 hab ich dann wirklich den Abflug gepackt. Damals habe ich auch meinen Rockerfreund kennengelernt, der mich dann auch mit in den Odenwald geschleppt hat. Er war eigentlich gar nicht mein Typ, aber ich bin auf sein scheinbares Selbstbewusstsein herein gefallen. Das hat er nämlich nur gegenüber schwächeren oder devoten Menschen - so wie mir." Den letzten Satz hatte sie nur geflüstert. "Und Müller ist auch nicht dein richtiger Name." Bemerkte ich. "Ich hab schon bei der Anmeldung gedacht, dass es so ist. Ich muss deinen Richtigen auch nicht wissen. Und ich glaube, ich bin auch nicht dein Traummann." "Ja, da hast du recht, so ein Bäuchlein wie bei dir war mir bisher eigentlich sogar ein Graus. Ich sehe das aber jetzt etwas anders. Ich glaube, die ganze Geschichte hat mir für meinen Reifeprozess sehr viel gebracht. Ich sehe die Menschen jetzt anders als bisher. Habe ich die ganze Zeit die Menschen mehr von außen betrachtet, so versuche ich ab jetzt mehr hinter die Fassade zu blicken." Sollte ich jetzt stolz sein? Was erwartete sie jetzt von mir? Ich blickte sie ernst an. Meine ...
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