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Schullandheim
Datum: 23.04.2017, Kategorien: Erstes Mal,
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr wieso Heike, Frederike und ich dabei waren. Ganz besonders Frederike war unverständlich, denn sie war eigentlich noch immer das hässliche graue Entlein der Klasse. Heike, das konnte ich verstehen. Heike gehörte irgendwie zu allen und keiner Clique in der Klasse. Sie war burschikos und trotzdem weiblich. Heike war, fand ich, unglaublich sympathisch und mit ihrer Kurzhaarfrisur und den Latzhosen, die sie meistens trug, ziemlich sexy. Irgendwie komisch, aber der Hosenlatz mit den Trägern brachte ihre straffe Oberweite schön zur Geltung. Ob sie das wußte? Oder ob sie glaubte ihre weiblichen Formen in dieser Kleidung verstecken zu können. Ich wußte es damals nicht. Wie gesagt, dass Heike dabei war, kann ich mir auch heute, viele Jahre nach dieser Klassenfahrt ins Schullandheim, noch einigermaßen erklären. Heike kam auch mit der Clique der Klassen-Schönsten ganz gut aus, aber schon bei mir, der wirklich wenig mit ihnen zu tun hatte, war es irgendwie erstaunlich und um so erstaunlicher war, dass Frederike dabei war, die bis vor kurzem wegen ihrer Akne gehänselt worden war. Frederike war so ziemlich das Gegenteil von Simone, Ulrike, Renate und Co. Sie lief immer in sackähnlichen Pullovern, braunen knielangen Faltenröcken herum, hatte häufig fettige Haare, stellte sich im Sport linkisch an und zeigte wenige Ausdauer oder Sportlichkeit. Schlicht, sie machte es den anderen leicht sie zu hänseln und doch saß sie jetzt mit am Tisch und spielte ...