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Das Haus
Datum: 22.04.2017, Kategorien: Schlampen,
Das Haus ©rokoerber Uta ist eine adrette junge Witwe. Mitte der Siebziger in Halle geboren, erlebte sie noch die Freuden des DDR-Regimes. 1992 heiratete sie ihren zehn Jahre älteren Mann, der eine sehr gute Stellung in Leuna hatte. Die beiden genossen das Leben in vollen Zügen und verbrachten viel Urlaub im warmen Süden. Die ganze Welt stand ihnen plötzlich offen. 2009 geschah es dann, ihr Mann kam bei der Fahrt zu einem Geschäftstermin ums Leben. Uta stand alleine da. Finanzielle Sorgen musste sie sich weniger machen. Von der Versicherung bekam sie eine sehr gute Versorgungsrente, dazu hatten ihr Mann und sie, am Stadtrand von Halle ein nettes kleines Häuschen gekauft. Das Geld dazu stammte aus einer Erfindung, die ihr Mann für die Leuna machte. Dazu kam noch so Einiges aus der obligaten Lebensversicherung. Ihre drei Freundinnen halfen ihr, das Leben auch ohne ihren Mann zu bewältigen, wenn sie nun auch alleine stand. Es gab nur noch einen, den man als Verwandtschaft zählen konnte: den Vater ihres Mannes. Sie besuchte ihn hin und wieder. Er hatte früher eine kleine Pension auf einer Saale-Insel in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums von Halle. Mit der Angliederung zum Westen ließ Opa Erich, wie Uta ihn nannte, die vier Pensionsräume im ersten Stock des Hauses aus dem Jahr 1934 modernisieren. Vor allem die Bäder, dazu die Aufenthaltsräume im Erdgeschoss. Er hatte tatsächlich vor, zu Aufbesserung seiner Rente, die Pension wieder zu eröffnen. Doch im harten Winter 2011 ...