1. Annika


    Datum: 18.04.2017, Kategorien: BDSM,

    === Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt. Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt © 2004 bis 2006. === Annika und Jochen sind das, was man gemeinhin als Bilderbuchpaar bezeichnet. Verheiratet, gesegnet mit zwei süßen Kindern, bewohnen sie eine schicke Eigentumswohnung im Herzen der Großstadt. * Die Sonne scheint auf den Frühstückstisch, während Annika die Pausenbrote der Kinder schmiert und Jochen in der Zeitung blättert. Mit einem Auge schielt er dabei zur Uhr, denn Pünktlichkeit verlangt er nicht nur von seinen Mitarbeitern, er lebt sie auch vor. Maria und Tim geben ihrem Dad zum Abschied einen Kuß auf die Wange, dann laufen sie zur Tür, die mit einem lauten Knall hinter ihnen ins Schloß fällt. "Kinder ... ", sagen Beide wie aus einem Mund, und schütteln den Kopf. "Meine Mutter hat gestern Abend noch angerufen. Schönen Gruß übrigens. Sie hat angefragt, wann sie die Blagen mal wieder bekommt", sagt Annika über den Zeitungsrand hinweg. Jochen senkt die Zeitung und schaut seine Frau an. "Wir könnten sie ihr am Wochenende überlassen. Was hältst du davon?" Und mit einem breiten Grinsen im Gesicht sagt er: "Wir könnten mal wieder ... spielen gehen ... was meinst du?" Annika steht die Vorfreude ins Gesicht geschrieben. Während sie seine ...
    Brote einwickelt, einen Apfel und eine Banane (die sie verträumt von allen Seiten betrachtet) mit in seine verbeulte Aludose packt, sagt sie: "Fein. Dann ruf ich Mom gleich an und sage ihr, daß ich morgen früh die Beiden vorbeibringe. In der Zeit kannst du ja noch ausschlafen. OK so?" * Jochen schaut auf die Uhr. 9 Uhr. Das Bett neben ihm ist leer. Annika ist schon unterwegs. Er bleibt noch etwas liegen, überlegt, was er heute mit seiner Liebsten anstellen könnte. Und dann fällt ihm die alte Mühle ein, die, inzwischen halb verfallen, mitten im Wald steht. * Annika sitzt auf dem Beifahrersitz und versucht vergebens den Rocksaum nach unten zu ziehen. "Für diese Rocklänge bin ich definitiv zu alt", sagt sie mehr zu sich selbst, als an Jochen gerichtet. Dessen Reaktion besteht dann auch nur aus einem gegrinsten: "Halt den Mund, Mädchen." "Pöh", erwidert Annika und betrachtet nun intensiv die vorbeifliegenden Bäume. Von der Autobahn runter auf die Landstraße, dann geht's ein Stück über einen holprigen Waldweg. Annika kennt das Ziel jetzt und freut sich. Auf der fast zugewachsenen Lichtung angekommen öffnet Jochen die Heckklappe. "Ausziehen! Alle Sachen dort hinein." Splitterfasernackt, nur die derben Wanderschuhe an den Füßen, folgt sie dem Zug der Leine, die am ledernen Halsband befestigt ist. Jochen führt sie in einen halbwegs intakten Raum der Mühle, öffnet die Sporttasche und holt einige Seile heraus. Kurze Zeit später hat er Annika an mehreren Balken fixiert. Während er auf ...
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