1. Junge Liebe Teil 13


    Datum: 09.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    weil sie so schwach war. So jämmerlich und wertlos. „Zeit für deinen Auftritt, Puppe", grunzte ein völlig Fremder. Dann schnüffelte er kurz. „Hast du dich eingepisst? Oder hat einer der Penner hier in die Ecke gestrullt?" Ohne eine Antwort auf seine Frage zu erwarten, packte er einen Teil ihrer Fesseln und zerrte sie auf die Füße. Mit zusammengebundenen Beinen konnte sie kaum stehen, aber das schien ihn nicht zu interessieren. „Ich schneide dir die Fesseln unten auf. Aber wenn du wegläufst, fängst du dir ne Kugel ein, klar?", erklärte er. „Scheiße... Du hast dich wirklich eingepisst... Na das wird Pierre gefallen. Wenn er dir jetzt den Arsch wundfickt, hast du selbst schuld..." Tanja konnte nur wimmern und trotz der zusätzlichen Bewegungsfreiheit ihrer Beine knickte sie ein. Aber der Fremde riss sie wieder hoch und zerrte sie mit sich. Unter ihren Füßen fühlte sie lauter kleine und größere Steine, die ihr in die Sohlen stachen. Und die kalte Nachtluft, die ihr unter das Krankenhausleibchen fuhr, ließ sie frösteln. Aber das interessierte niemanden. Sie war schließlich nur Abschaum. Wertlos... „Nimm ihr die Kapuze ab", wies Pierre den Fremden an. „Der Bubi soll sehen, dass sie es ist, wenn er ankommt." Rasch wurde der Sack, den man ihr über den Kopf gezogen hatte, entfernt. Und Tanja konnte einen Blick in die Runde werfen. Aber Erleichterung brachte ihr das keine. Sie befand sich vor einer Bauruine im Wald. Vielleicht die alte Villa, die nie ganz fertiggestellt worden war. ...
    Abgelegen und kaum noch jemandem bekannt. Das würde passen. Zu ihrer Rechten stand Rene und starrte sie anzüglich grinsend an. Ihr verrutschter Kittel schützte sie praktisch nicht mehr vor seinen Augen. Und sie konnte nichts dagegen tun. Auf der anderen Seite stand der hochgewachsene Pierre und etwas weiter entfernt sein Bruder Andre. Ersterer starrte in die Ferne und Letzterer betrachtete sie ähnlich interessiert, wie es Rene tat. Wo der Fremde steckte, konnte sie nicht sagen. Aber vermutlich war er hinter ihr. „Es ist kein Streifenwagen", verkündete Pierre nun. „Sieht schon aus wie die Karre von dem Bubi." Erst jetzt bemerkte Tanja, dass er ein Fernglas vor den Augen hatte. „Sieht so aus, als könntest du deinen Arm behalten, Schlampe." Aber Tanja hörte ihn kaum noch. Sie starrte auf die näherkommenden Lichter und kämpfte mit den Tränen. Sie wollte ihm zurufen, nicht hierher zu kommen. Sie ahnte, dass ihm weit mehr als eine Tracht Prügel drohte. Aber ihr Herz machte Luftsprünge, denn Peter kam. Wegen ihr! Um sie zu retten! Er... ließ sie nicht im Stich, so wie sie ihn im Stich gelassen hatte. Oh... warum ließ er sie nicht im Stich? Er sollte doch bei Nadia sein und nicht hier. Jähes Entsetzen rang mit der Freude in ihrer Brust, als ihr Blick auf die Pistole fiel, die Pierre in seinem Gürtel stecken hatte. Er durfte nicht kommen! Sie... sie würden ihn...töten! ***** Peter war unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, während er durch die Nacht raste. Tanja war in Gefahr. Es stand ...
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