1. Junge Liebe Teil 13


    Datum: 09.04.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    gab es auch keinen Grund mehr zu warten. Nicht zum ersten Mal richtete er seine Pistole auf einen Menschen. Seitdem er aus dem Knast raus war, hatte er Anschluss in Kreisen gefunden, die mit einem Mann ohne Skrupel etwas anfangen konnten. Bevor er den Bulgaren kennengelernt hatte, war er sogar schon zweimal dafür bezahlt worden, jemanden umzubringen. In diesem Geschäft gehörte das dazu. Und es kratzte ihn auch nicht. Das Einzige, was ihn interessierte, war der Preis, den der Bulgare für die beiden Mädchen zahlen würde. Und vielleicht noch, ob er diese angeblich so scharfe Blondine eventuell in die Finger bekommen konnte. Ohne mit der Wimper zu zucken, legte er auf den dämlichen Bübler an, der den Fehler gemacht hatte, sich mit seiner Familie anzulegen. Der Stoß von der Seite, der ihn fast aus dem Gleichgewicht brachte, kam völlig überraschend. Die verschnürte Schnalle neben ihm hätte kein Problem darstellen dürfen. Sie war bereits gebrochen und völlig eingeschüchtert. Trotzdem warf sie sich jetzt gerade mit aller Kraft gegen ihn und versuchte, ihn umzustoßen. Und sie legte sich dabei richtig ins Zeug, sodass er sich ernsthaft erst einmal ihr zuwenden musste, bevor er abdrücken konnte. ***** Tanja dachte nicht nach, als ihr Peiniger seinen Arm hob und die Waffe auf Peter richtete. Es kam ganz einfach nicht in Betracht, dass jemand ihn erschoss. Also warf sie sich mit aller Kraft gegen den ältesten der Pfaffer-Brüder und versuchte, ihn umzustoßen. Und auch, wenn sie dabei ...
    nicht wirklich erfolgreich war, zielte er zumindest für einen Moment nicht mehr auf Peter. Zeit, in der ihr Cousin sich aufrappeln und herankommen konnte, um dem Wichser die Fresse zu polieren. Mit den Armen an den Oberkörper gefesselt, konnte sie nur ihren ganzen Körper als Waffe einsetzen. Das musste reichen. Damit musste sie den Mistkerl einfach so lange bedrängen, bis Peter da war. Es gab keine andere Möglichkeit. Esmusste gelingen! Aber dann waren da plötzlich starke Arme, die sie von hinten packten und fortzogen. Irgendeiner der anderen Typen, der sie einfach von Boden hob und zurückzog. Unbehindert konnte Pierre nun wieder anlegen und die gefährliche Waffe auf Peter richten, der sich gerade vorwärts stolpernd näherte. Kein Schrei gegen ihren Knebel und kein Aufbäumen gegen die grobe Umarmung half. Sie konnte nur noch... zutreten! ***** Der peitschende Knall hallte durch den nächtlichen Wald und alle, die ihn hörten, erkannten ihn sofort als das, was er war: ein Schuss! Walther, der gerade zu Fuß den Waldrand erreicht hatte, hielt kurz inne und fragte sich besorgt, wer da gerade das Ziel gewesen war. Hoffentlich war es nur ein Warnschuss gewesen. Hoffentlich kam er nicht zu spät. So schnell er konnte, rannte er weiter. Renate, sie soeben die ersten Bäume passierte, bremste scharf ab, als sie das charakteristische Geräusch hörte. Hoffnung und Sorge tobten in ihrer Brust, aber die Sorge überwog. Sie hatte ein sehr, sehr böses Gefühl bei dieser Sache und gerade war es noch ...
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