1. ST: Die Talos Eskalation


    Datum: 03.04.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    Uhuras Attraktivität kam dies nur zugute, verfügte sie doch über eine sportliche Erscheinung, die der Schnitt der Dienstmontur in allen Belangen unterstrich. Neben den geschmeidigen Beinen, betonte die Uniform außerdem ihren festen Po, die schmalen Hüften, den flachen Bauch, die verführerischen Rundungen ihrer Brüste bis hin zu den ärmellosen Armen. Wer es schaffte sich vor ihren körperlichen Reizen zu verschließen, musste aber noch dem Zauber ihres hübschen Gesichtes widerstehen, das über sinnliche Lippen, eine ebenmäßige Nase und dunkle Augen gebot und eingerahmt war von glänzend schwarzen Haaren, die sie nun allerdings hochgesteckt trug. Momentan befand sich die Enterprise in der Umlaufbahn von Talos IV, nachdem sie einen Notruf von einem Forschungsschiff, der S.S. Columbia, empfangen hatte. Prinzipiell wäre hieran nichts Aufsehen erregendes gewesen. Laut Standartprotokoll war jedes Raumschiff der Föderation verpflichtet, unweigerlich Hilfe zu leisten, sollte ein anderes in Schwierigkeiten stecken. Allerdings war da eine Absonderlichkeit gewesen, die zu allgemeiner Verblüffung geführt hatte. Die Columbia galt laut Datenbank offiziell als vermisst und das Notsignal war achtzehn Jahre alt gewesen. Es schien einem Hilferuf aus der Vergangenheit zu gleichen. Der Captain hatte sofort Kurs auf die Talos Sternengruppe nehmen lassen und direkt nach dem Eintreffen eine planetare Sensorenabtastung vorgenommen. Die Ergebnis war wenig erfolgreich ausgefallen, weil irgendeine nicht ...
    näher bestimmbare Strahlung die vollständige Scannung der Oberfläche verhinderte. Folglich war es der nächste logische Schritt gewesen, Außenteams zusammenzustellen, die in ausgewählten Gebieten des Klasse M Planeten - Klasse M war die Planetenklassifizierung der Föderation, die angab, dass der Planet humanoides Leben beherbergen konnte - Detektoren aufbauen sollten. Damit mit ihrer Unterstützung eine Verstärkung der Sensorleistung erreicht werden konnte, was die Suche nach dem Verbleib der Columbia Crew erheblich vereinfachen würde. Dies war der auschlaggebende Grund, weswegen die junge Ostafrikanerin zum ersten Mal das Kommando über ein Außenteam erhalten hatte und nach Monaten Dienst im künstlichen Herzen der Enterprise, der Brücke, endlich wieder über festen, organischen Boden wandelte. Sie hatte sich einen Tricorder über die Schulter gehängt. An einem dünnen, schwarzen Einsatzgürtel der um ihre schlanke Taille verlief, waren ein Phaser und ein Kommunikator geklippt. Ausrüstungsgegenstände, die sie sonst so gut wie nie benötigte, doch für Missionen in unerforschten Gefilden unabdingbar und Vorschrift waren. Crewman Rush, ein stämmiger Kerl aus Arizona, wie sie meinte in seiner Akte gelesen zu haben, lief nach Uhura an der Seite von Chief Petty Officer Parker Cantrell voran, beide hatten ihre Phasenpistolen gezückt und sicherten den Landebereich vorsorglich in alle Richtungen ab. Als sich keine unmittelbare Bedrohung abzeichnete, signalisierte Cantrell Entwarnung und sie und ...
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