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Samira Teil 9 und 10
Datum: 27.03.2017, Kategorien: Hardcore,
nicht frisch, aber nach einem guten Frühstück und frischer Luft ging es einigermaßen. Jetzt brauchte man nicht einmal mehr zu trinken und es ging einem schlecht. Trotz allem schleppte ich mich in die Küche, machte mir eine Schnitte und aß sie im Stehen. Mich jetzt hin zu setzten, war nicht mein Ding. Ich wäre nicht mehr hochgekommen. Also entschloss ich mich dazu, einen kleinen Spaziergang zu machen. Das Wetter war schön und lud dazu ein. Gesagt, getan. Zehn Minuten später stand ich draußen und ging los, wohin war unwichtig. Der Weg war das Ziel. Wieso kann ich nicht sagen, aber mein Spaziergang endete am städtischen Friedhof. Aus irgendeinem Grund zog es mich hierher. Ich genoss die Ruhe, wandelte gerne bei schönem Wetter unter den alten Bäumen des ältesten Teils dieses Totenackers. Hier standen noch die alten Grabsteine, teilweise aus Sandstein, bereits verwittert und kaum noch lesbar. Soweit es ging, hatte ich mit der Zeit fast alle gelesen, denn hier stand noch etwas darauf. Die Modernen waren nur noch einfach gehalten, verrieten einem maximal den Namen, Geburts- und Todestag. Mehr nicht. In dem Sinne, vollkommen steril. Hier in dem älteren Teil fand man noch Individualität. Dort angekommen atmete ich tief durch, konnte den Geruch von geschnittenem Gras und alter Erde in mich aufnehmen. Ein herrliches Gemisch von Gerüchen, dazu die absolute Ruhe. Nur weit im Hintergrund konnte man hören, wenn ein Auto am Friedhofszaun vorbeifuhr. Weiter ging ich im Schatten dahin und ...