1. Der Rohrstock für Christine...


    Datum: 27.09.2016, Kategorien: BDSM,

    Christine blinzelte durch ihre verweinten Augen. „Ich weiß nicht", wirkte sie noch immer unbeholfen, woraufhin Alex sie erneut umarmte und ihr ins Ohr flüsterte: „Liebste, gleich darfst du wieder Angst vor mir haben. Das verspreche ich dir. Aber jetzt werd erst einmal mit diesen ganzen Gefühlen fertig. Ich bin so stolz auf dich." Oh Wahnsinn! Woher wusste er so genau, was er womit in ihr bewirken konnte? Wie vermochte er mit wenigen Worten, zart und hart so dermaßen ekstatisch miteinander zu verbinden? Was das allein in ihr auslöste! Manchmal überlegte sie, ob er das alles nicht doch nur für sie tat, denn war am Ende nicht sie diejenige, die am meisten davon profitierte? Was für einen berauschenden Cocktail mixte er für sie? Sie blickte ihn mit einem entrückten Lächeln an. „Danke", sagte sie und es kam aus den tiefsten Tiefen ihres Herzens. Alex überließ sich eine Weile dem Hochgefühl, das dieser Dank in ihm hervorrief, dann zwinkerte er ihr kurz zu, richtete sich auf und nahm den Rohrstock, den er beiseitegelegt hatte, zur Hand. Christine wurde sofort wieder unruhig und wand sich in ihren Fesseln. Würde er das wirklich tun? Drei Schläge war schon fast unerträglich gewesen, aber vier? Außerdem brannte ihr Hintern wie Feuer. Das machte die Sache sicher nicht besser. Unwillkürlich dachte sie an seine Worte, dass die größte Lust in Momenten entstand, in denen die Grenze erreicht wurde. Würde das zu so einem werden? Sie bemühte sich um einen gleichmäßigen Atem, denn die Angst ...
    drohte sie zu überrollen. Gleichzeitig begriff sie, dass genau diese Furcht inzwischen eine Erregungswelle nach der anderen in ihr hervorrief. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich ausschließlich auf diese Empfindungen. Und dann führte er aus, was er angekündigt hatte. Vier Schläge, ohne Pause, wobei kein einziger der zehn Schläge dieselbe Stelle zweimal traf, darauf achtete er sorgsam. Diesmal blieben die Tränen zunächst aus. Sie befand sich für geraume Zeit in einem schockähnlichen Zustand. Erst als sie daraus langsam zurückkehrte, fühlte sie, wie die Schmerzen sie übermannten. Sie wusste, dass die Endorphine bereits im Spiel waren, aber es war trotzdem noch schrecklich genug. Sie weinte und weinte und weinte. Alex fuhr mit seinen Fingerspitzen zart über die Striemen, die er hinterlassen hatte und wartete minutenlang darauf, bis sie sich wieder fasste. Er sah sehr wohl, dass ihr ganzes Gesicht nass war und triefte, aber diesmal tat er nichts dagegen. Stattdessen sagte er ganz ruhig: „Die letzten beiden Schläge werden die härtesten sein und sie werden dich am Oberschenkel treffen." Und da wusste sie plötzlich, dass genau DAS dieser Moment war, von dem er gesprochen hatte. Er hatte sie zum Japsen und Heulen gebracht, sie in höchste Agonie versetzt und sie fast bis an ihr Limit getrieben und doch war er absolut gnadenlos und ging noch einen Schritt weiter. Nur allein diese Erkenntnis brachte ihr einen derartig gewaltigen Kick, dass sie glaubte, gerade einen gigantischen ...
«1...3456»