1. Random Shorts - Das Geschenk


    Datum: 23.03.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Augenbinde um. Das Letzte, was sie sah, war das sehr ernste Gesicht von Al, der an ihr vorbei blickte. Und für einen Moment war es auch das Letzte, was sie deutlich hörte, denn Alessa legte ihr danach fest die Hände auf die Ohren. Natürlich hörte sie noch, wie die beiden sich unterhielten. Aber sie verstand kein Wort. Und irgendwie wurde ihr mulmig, denn die lockere Stimmung hatte einer Angespanntheit Platz gemacht, die so gar nicht zu einer witzigen Überraschung passen wollte. Die Hände verschwanden von ihren Ohren und schnell angelte sie blind nach einer davon. Sie brauchte den Druck von Alessas Fingern, damit sich der Koten der Furcht nicht in ihrem Bauch festsetzen konnte. Aber... warum zitterte ihre Liebste so? „Du vertraust uns?", fragte Al überflüssigerweise. Irina schluckte und nickte. „Dann führen wir dich jetzt zu deiner Überraschung. Und für dieses Spiel gibt es nur zwei Regeln", erklärte er ernst. „Wenn kurz unterbrochen werden soll, was immer passiert oder dir etwas unangenehm ist, sagst du Banane. Und wenn alles sofort stoppen soll und nicht mehr weitergehen darf, sagst du Tomate." Irina zog Stirn und Nase kraus. Das waren die Worte, die sie mit Alessa zusammen benutzte, wenn es um Sex ging. Ihre Safeworte, die sie noch nie benutzt hatte. Wozu brauchte sie die heute...? „Was habt ihr vor?", fragte sie ernst. Aber sie bekam keine Antwort. Alessa führte und sie folgte - wie sie es immer tat. Durch eine Tür, eine Treppe hinab und in einen Raum, der von leisem ...
    Gemurmel erfüllt war. Gespräche, Zigarettenrauch, Aftershave in verschiedenen Varianten und ganz leise Musik. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und eine vage Ahnung füllte ihren Bauch mit Furcht und... Erregung. Es gab eine Fantasie, die sie niemals mit Alessa geteilt hatte. Eine Fantasie, die sie niemals ihrer Freundin abverlangt hätte. Von der sie sich nicht einmal sicher war, ob sie schön oder schrecklich war. Und die anwesende Menschen erforderte. Aber... Alessa würde niemals... Der Boden veränderte sich. Teppich würde zu einer glatten Oberfläche, die ihre Schritte deutlich hörbar machte. Dann stoppte Alessa und ließ ihre Hand los. Unwillkürlich sagte sie ängstlich: „Verlass mich nicht!" „Nicht eine Sekunde", wisperte ihre Freundin in ihr Ohr. Es klang entschlossen. Und dunkel. So wie sonst, wenn sie die Kontrolle übernahm und von Irina verlangte, sich ganz in ihre Hände zu begeben. Also tat die Blondine genau das: Sie gab sich in die Hände des Menschen, dem sie absolut vertraute. ***** Irina hatte die ganze Zeit über leicht gezittert und Alessa hoffte, dass dadurch ihre eigene Nervosität nicht bemerkt worden war. Sie wagte es nicht, den Blick zu heben. Sie wollte gar nicht wissen, was sie sehen würde. Sie musste sich ganz und gar auf Irina konzentrieren, oder sie würde die Nerven verlieren. Es half, dass ihre Kleine sich sichtlich entspannte, als sie ihr versicherte, sie nicht allein zu lassen. Vertrauen... Trotzdem war es nicht leicht, sich daran zu machen, die Schnürung von ...
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