1. Geht es Nur Mir So?


    Datum: 17.03.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    hinziehen konnte. Es berührte exakt die Saiten in mir, die mein tiefstes Verlangen am besten zum Klingen brachten. Das Einzige, was fehlte, war, dass ich beim Fertigstellen eines Kapitels einen Orgasmus bekam. Mir diesen aber zu holen, war danach eine Kleinigkeit. Noch während ich mich aus meiner Hose schälte, raste meine Phantasie weiter, versetzte mich in die Rolle meiner Heldinnen, und ich schien all das, was ich mir für sie ausgedacht hatte, selbst noch einmal zu erleben, mich selbst dabei zu beobachten und zu einem gloriosen Höhepunkt zu bringen. Irgendwann begann ich, mich bereits auszuziehen, bevor ich mich mit dem Rechner hinsetzte. Ich fühlte mich dabei so, ... so geil; entschuldigt, mir wollte einfach kein anderes Wort einfallen, das beschreibt, was ich empfand, während ich im Evakostüm vor dem Bildschirm saß und mir bewusst wurde, dass die Zeilen, die ich verfasste, bald darauf von Tausenden gelesen wurden. Wenn ich dann beim Schreiben meine Hand in meinen Schoß wandern ließ, konnte ich unmittelbar ertasten, was ich in meinem Innern verspürte. Seit dieser ersten Erfahrung legte ich mir nur immer ein Handtuch unter, um keinen Fleck auf dem Polster zu hinterlassen und die ...
    Finger abwischen zu können, ehe ich weiter tippte. Aber noch nie war das Gefühl so stark wie jetzt, wo ich dies schreibe. Es ist, als würden mich unzählige Augenpaare aus dem Bildschirm anstarren, wie ich schwer atmend und mit geröteten Wangen völlig nackt, meinen Schoß nur mit dem Notebook bedeckt, auf dem Sofa sitze. Alleine an meinen groß hervorstehenden Nippeln, die aussehen, als seien sie steinhart, kann jeder feststellen, wie erregt ich bin. Das Handtuch unter mir, fürchte ich, weicht schon durch. Doch gestatte ich meinen Fingern nicht, das verbotene Dreieck zu erforschen. Noch nicht. Erst muss ich diesen Text zu Ende bringen. Oh, süßes Hinauszögern! Ich weiß, ich könnte hier und jetzt zum Höhepunkt kommen. Unter deinem Blick, schonungslos und fordernd. Während du mein Stöhnen hörst, meinen Schweiß riechst. Meine Hände zittern, ich muss den letzten Rest an Selbstbeherrschung aufbringen, um die richtigen Tasten zu treffen. Meine Schenkel beben, weil ich sie so fest ich nur kann zusammenpresse. Das Beben überträgt sich auf den Bildschirm. Ich kann fast nicht mehr entziffern, was ich schreibe. Es wird zu viel, ich halte es nicht mehr aus. Ich muss den Rechner zur Seite stellen...
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