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Wege aus der beginnenden Midlife-Crisis Teil 1
Datum: 16.03.2017, Kategorien: Ehebruch,
Wege aus der beginnenden Midlife-Crisis Teil 1 Mein Name ist Ulrike, oder kurz Ulli genannt. Ich war zum Beginn meiner Erzählung 45 Jahre alt und war da schon fünfundzwanzig Jahre mit Holger verheiratet. Unsere Kinder Björn, 24 Jahre und Svenja 22 Jahre lebten schon seit einiger Zeit nicht mehr zu Hause. Björn war verheiratet und hatte uns schon zu Großeltern gemacht. Svenja studierte Architektur in Augsburg und war nur noch alle paar Wochen einmal bei uns in Dortmund zu Besuch. Somit bewohnten wir unser großes Haus im Dortmunder Süden alleine. Gerade als Holger die Projektleitung für einen Großauftrag in Brasilien angenommen hatte, wurde meine Mutter krank und ich konnte ihn nicht begleiten. Obwohl mich meine Mutter dazu aufgefordert hatte, konnte ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Allerdings hatte Holger und ich fast jeden Tag Kontakt via Skype miteinander. Das große Haus und die Belastung mit meiner kranken Mutter brachten mich immer mehr ins Grübeln. Schon nach zwei Wochen fehlte mir mein Holger sehr. Wenn mal irgendwo ein Mann mit mir flirten wollte, was selten vorkam, war er bestimmt schon zehn Jahre älter als ich. Mir fehlte einfach die Bestätigung, dass ich immer noch attraktiv bin. Aber bitte nicht von irgendwelchen Männern, die so viel älter sind als ich. In einem Artikel zur Gesundheitsberatung hatte ich mal folgendes gelesen: Ab etwa Ende dreißig erreichen wir unsere Lebensmitte. Statt uns Falten und Midlife-Crisis hinzugeben, sollten wir diese ...