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Die Sehnsucht nach dem Tod
Datum: 26.09.2016, Kategorien: Romantisch,
"Natürlich darfst Du. Ich finde das sogar lieb von Dir.", kommt ihre recht freundliche Antwort und sie dreht dabei den Kopf, um mich anzuschauen. "Darf ich da einfach nehmen, was ich brauche?", frage ich vorsichtig. "Natürlich. Bist jetzt ja hier zu Hause. Irgendwie zumindest", grinst sie vergnügt. Ich nehme mir einen Rosenkohl, ein paar Zucchini, zwei Auberginen, Petersilie, Schnittlauch und ein Lauchstange. Dazu noch zwei rote Paprika und ein paar Tomaten. Sofie beobachtet belustigt, mit welchem Eifer ich ans Werk gehe. Sie zeigt mir grinsend, dass hinter ihrem Sitz am Rollstuhl eine Tasche angebracht ist, in die ich das Gemüse legen kann. "Du kannst echt kochen?", will sie wissen. "Für die Studenten-WG hat´s gereicht.", antworte ich lachend. "Und die leben alle noch?", neckt mich Sofie. "Soweit ich weiß schon.", antworte nun auch ich vergnügt. Ich schiebe Sofie zurück ins Haus. Wir fahren zusammen mit dem Aufzug in den ersten Stock, wo sie mir ihr Zimmer und das Gästezimmer zeigt, in dem nun ich wohnen werde. "Ich würde die Haushälterin anrufen, damit sie Dir das Zimmer herrichtet. Brauchst Du sonst noch etwas? Fürs Kochen zum Beispiel.", erkundigt sich Sofie. Ich suche in der Küche, was ich noch an Zutaten für das Abendessen brauche, finde aber kein Mehl und keine Milch. Alles andere ist zu meiner Überraschung in der Küche. Ich hätte eigentlich erwartet, dass sie leer ist, weil Sofie nach meiner Einschätzung sicher nicht kocht. "Die Haushälterin füllt immer wieder auf, ...