1. Lackschaden 01


    Datum: 02.03.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    blauer Himmel über sich und das tiefblaue Wasser so warm, dass sie fast nicht mehr hinauswollte. Langsam entspannte sie, während sie sich auf dem Wasser treiben ließ. Der Urlaub konnte beginnen. Sie war angekommen. Leicht panisch kramte sie in ihrem Rucksack herum. Wo war nur das Portemonnaie? Sie hockte sich auf den Gehweg. Jetzt war erstmal alles Andere egal! Teil für Teil räumte sie aus dem Rucksack und legte es auf dem Boden neben sich ab. Als Erstes den Rucksack auspacken, vielleicht war das Gesuchte irgendwo darunter versteckt. Die Milchtüte, die Papiertüte mit den Tomaten, der Kalender, die Taschentücher, das ganz normale weibliche Chaos schleppte sie mit sich herum, wie jede andere Frau auch. Fast schon ein wenig verzweifelt holte sie den Beutel mit dem neuen Bikini, der ziemlich weit nach unten durchgerutscht war, heraus und blickte auf den Boden der Tasche. Sie schüttelte den Rucksack noch einmal kräftig und da lag das Portemonnaie! Erleichtert leckte sie sich den Schweiß von der Oberlippe und hob den Blick. Ihr gegenüber am Tisch des Straßencafés saß ein Mann und grinste sie an. Sie wurde rot, als sie merkte, wohin er blickte. So wie sie da hockte, hatte er ihren Bauchnabel bestimmt auch schon gesehen, ihre Brüste sowieso. So tief gab das T-Shirt in dieser Position den Einblick frei. Sie zupfte am Shirt herum, aber wirklich besser wurde es dadurch auch nicht. Jetzt grinste dieser Mensch auch noch und zeigte dabei eine Reihe weißer Zähne. Seine Augen konnte sie ...
    hinter der verspiegelten Sonnenbrille nicht sehen, aber das war eigentlich auch nicht nötig. Sie konnte sich gut vorstellen, wie sie aussah, inmitten ihrer Habseligkeiten, verschwitzt und mit gerötetem Gesicht vor lauter Aufregung. Sie begann eilig den verstreuten Inhalt des Rücksackes wieder einzuräumen. Das Portemonnaie hatte sie direkt neben ihren Fuß gelegt, damit sie es nicht noch einmal suchen musste. Gerade, als sie danach greifen wollte, sah sie im Augenwinkel eine Bewegung und sah wie eine Männerhand es aufhob. Sie richtete sich auf und da stand dieser Mensch vor ihr und hielt ihr mit einem Lächeln den Geldbeutel hin. ‚You should be more carefull with this!' sagte er. 'I know, yes, thanks,' antwortete sie beschämt. Er riecht gut, schoss es ihr durch den Kopf. Aber eigentlich wollte sie sich über diesen Mann ärgern. Irgendwie fühlte sie sich befangen. Die ganze Situation war irgendwie peinlich und trotzdem spürte sie die eine starke Anziehungskraft, die von diesem Mann ausging. ‚Would you mind to have a drink with me?, fragte er. Oh! Damit hatte sie nicht gerechnet. 'Oh, sorry, my husband, he is waiting for me, sorry, no time, but thanks!' stotterte sie verwirrt. Er sagte etwas auf Griechisch, das sie nicht verstand und lächelte sie noch einmal bedauernd an. Sie schwang sich den Rucksack über die Schulter und zuckte entschuldigend mit den Schultern. Das Portemonnaie hielt sie fest in der Hand, als sie sich umwandte und zum Treffpunkt auf dem Parkplatz eilte. Sie hatte das ...