1. Beautiful Loser


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    helfen: Mit Ende der Woche meine ich Freitag. Das heißt, Sie haben exakt dreieinhalb Tage Zeit, Ihre Schulden zu begleichen!" „Wieso dreieinhalb?", wollte er irritiert wissen und warf der grinsenden Wasserstoffblondine, die hinter Lancaster betont lässig am Treppengeländer lehnte, einen ärgerlichen Blick zu. „Was gibt's da zu lachen, hm?" „Der Montag ist schon zur Hälfte vorbei, Sie Penner! Also sehen Sie zu, dass Sie das Geld zusammenkriegen, wenn Sie nicht mitsamt Ihrem ganzen Krempel auf der nächsten Müllkippe landen wollen!" „Bleiben Sie mal auf'm Teppich, ja?" Erst jetzt wurde ihm langsam klar, was Lancaster da von ihm verlangte. „Moment mal -- ich soll bis Freitagwas?" „Ihre verdammten Schulden bezahlen!" Das Gesicht des Alten nahm allmählich einen wirklich ungesunden Farbton an. „Alter, das sind doch ... " Wie lange hatte er jetzt nichts bezahlt -- Mai, Juni ... „Neunhundert Pfund!" Lancaster betonte jede Silbe einzeln. „Fürdrei Monate, die ich diesen Firlefanz hier schon mitmache. Neunhundert Irische Pfund -- schreiben Sie sich das am besten gleich auf, falls Sie das überhaupt können." „Neunhundert, Mann! In drei Tagen? Wollen Sie mich verarschen?" „Dreieinhalb Tage", stellte sein Vermieter mit einem süffisanten Lächeln richtig. „Das sollte doch locker zu schaffen sein, wenn Sie Ihr Geld in der Zeit nicht versaufen, oder, Foster?" Damit drehte er sich zu den Mädchen um und marschierte zur Treppe. „Kommt, Kinder, wir haben hier genug Zeit verschwendet." Die ...
    aufgedonnerte Blonde mit den bescheuert hochtoupierten Haaren löste sich mit einer lasziven Bewegung vom Geländer und ließ mit einem breiten Grinsen ihren Blick an ihm hoch- und wieder heruntergleiten, bevor sie hinter dem Alten die Treppe herunter stakste. Die andere, ungeschminkte, deren braune schulterlange Locken zu einem einfachen Pferdeschwanz gebunden waren, folgte ihr zögernd. Ihr Blick kreuzte einen Moment lang seinen, war aber zu seiner Überraschung nicht im Geringsten herablassend oder gehässig. Eher ... mitfühlend. Fast, als würden ihre Augen ihn um Entschuldigung bitten für den Auftritt von Lancaster. Verdammt, er wollte kein Mitleid! Als das Mädchen die Treppe herunter verschwunden war, stürmte er aus der Wohnung und beugte sich übers Geländer. „Neunhundert Pfund?", brüllte er nach unten. „Haben sie dir ins Hirn geschissen, du blöder Wichser? Für das Scheißloch ist jeder Penny zu viel!" Als Antwort fiel krachend die Haustür ins Schloss. Mickey starrte noch eine Weile sinnlos Löcher in die Luft, dann stieß er sich vom Geländer ab und schlurfte zurück in seine Wohnung. Dreieinhalb Tage. Das dämliche Arschloch konnte ihn mal. Er schnüffelte an seiner Achsel. Verdammt, er stank wirklich. Also, erst mal zur Abwechslung unter die Dusche und dann... noch 'ne Runde pennen. *** „Musstest du uns unbedingt hierhin mitnehmen, Dad?", fragte Meryl im Auto. „Dieser Typ ist ja wohl das Allerletzte." „Genau deshalb wollte ich, dass ihr hier mit reinkommt", erwiderte Lancaster und fuhr so ...
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