1. Bianca und die Freizügigkeit 02


    Datum: 30.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    und Holger von ihrer Ruderbootstour zurück. "Wo seid ihr denn solange gewesen. Etwa ein paar tolle Frauen kennen gelernt." Begrüßte Thea die beiden Wiederkehrer. Zur mäßigen Freude von Jessica und Bianca. "Mit Lars fährst du stundenlang herum und mich nimmst du nicht mit." Bianca hatte plötzlich so eine Anwandlung von Sehnsucht und Zärtlichkeit, die sie schon lange nicht mehr kannte. Jetzt hatte sie genug mit Freundinnen hier herum gelegen. Jetzt war wieder das Kapitel Freund in spe dran. "Schön, weil du es bist. Zeig ich dir die andere Uferseite. Man nennt sie auch Liebesufer." "Das klingt viel versprechend. Komm lass uns fahren", schnurrte Bianca. Sie liefen nackt wie sie waren, ein paar Meter weiter, wo die Jungs das Boot an einem Steg angebunden hatten. "Kann man dort auch so herumlaufen", fragte Bianca. "Genau so laufen fast alle dort herum, die herüberschwimmen oder fahren." Sie bestiegen das Ruderboot und Holger setzte zum gegenüberliegenden Ufer über. Über den See verteilt in der Nähe zu der Strandseite waren auf dem Wasser ein paar schwimmende Plattformen nieder-gelassen, als Ziel- und Ruhepunkte für die Schwimmer. Auch heute versprach der Himmel weithin ein sonniges Wetter. Niemand von ihnen ist auf die Idee gekommen den Wetterbericht zu hören. Einfach weil sie dachten, es bleibt das ganze Wochenende so. Junge Unbeschwertheit. Schneller als es Bianca gedacht hätte, hatten sie die Nähe des Ufer erreicht. Es fuhren an diesem frühen Nachmittag auf dem See nur wenige ...
    andere Ruder- Tret-, und Segelboote herum. Holger ruderte mit leichtem Abstand dem Ufer entlang. Das Schilf war teilweise recht hoch und dicht. Aber immer wieder gab es Stellen zwischen ein paar Bäumen oder eine kleine Wiesenflächen an der man anlegen konnte. Hinter dem Uferbereich mit dem Schilf und den Wiesen-flächen, befinden sich schmale Waldsstücke und gleich dahinter ein größerer Naturschutzabschnitt mit ausgedehnten Heideflächen. An einer Stelle kam ein Anlegesteg mit einer kleinen halbverfallenen Hütte, die mit Schilf bedeckt war. Hier spielten sie, also Holger, Lars und Florian als sie kleiner waren oft Piratennest oder Ritterburg. Einmal haben sie ein Vogelnest entdeckt mit sechs kleinen Vögeln. Die erhoben ihre Köpfe mit Hälsen so schlank wie das Schilfrohr selbst. Leise hatten sie sich damals zurückgezogen, um die Rückkehr der Mutter der Vogelkinder abzuwarten. Tatsächlich stürzte sich bald ein großer, gesprenkelter Vogel, der im Flug wie ein Kreuz aussieht, kopfüber an der bewussten Stelle ins Schilf. Das alles erzählte Holger seiner Bianca, die gebannt zuhörte. "Weißt du auch wie die Vögel hießen?" "Ja. Es waren Rohrdommeln." Er weiß also schon, von was er spricht. Ihr erster fester Freund, der hatte ein großes Mundwerk und hatte sie zuletzt auch noch betrogen. Aber Holger hatte mehr drauf. Weiter ging die Fahrt am ruhigen Ufer entlang. Sie waren hier scheinbar wirklich alleine. Nur kurz schweifte ihr Blick über den See rüber, wo die anderen waren. Sie hielten an ...
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